
Missio fordert Paradigmenwechsel im Rohstoffhandel
Burkina Faso ‐ Der Präsident von Missio-München, Monsignore Wolfgang Huber, hat einen Paradigmenwechsel im Rohstoffhandel gefordert. Zurzeit hält er sich in Burkina Faso auf und besuchte dort auch eine Goldgräberregion.
Aktualisiert: 19.03.2024
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Der Präsident von Missio-München, Monsignore Wolfgang Huber, hat einen Paradigmenwechsel im Rohstoffhandel gefordert. „Wir müssen uns bewusst werden, dass unsere Gier nach Rohstoffen und Gold unerträgliche Lebensbedingungen auf anderen Kontinenten bedeutet“, mahnte Huber bei seinem Besuch in Fada N´Gourma im westafrikanischen Burkina Faso, wo er auch eine Goldgräberregion besichtigte.
In Burkina Faso bauen Großkonzerne Rohstoffe industriell ab. Daneben verdienen sich zahllose Menschen durch eigenen Goldabbau ein Zubrot. „Wenn es uns nicht gelingt, zu einem maßvollen Abbau und fairen Handel von Rohstoffen zu gelangen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Jugend Afrikas auf ihrem Kontinent keine Zukunft sieht“, betonte der Missio-Präsident.
Gold ist nach Angaben von Missio neben Baumwolle wichtigstes Exportgut des westafrikanischen Landes. 2016 baute Burkina Faso 40 Tonnen Gold ab und erreichte damit einen Rekord. „Unsere Herausforderung ist, den Menschen andere Perspektiven zu bieten und sie nicht dem Kreislauf von Ausbeutung und Armut auszusetzen. Grundlegend ist dabei zunächst einmal Bildung“, so Monsignore Huber. Missio München unterstützt in Fada N´Gourma unter anderem den Bau mehrerer Schulen.
© Missio

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