Turn debt into hope: Erlassjahr 2025
Papst Franziskus: Aufruf zur Solidarität, aber vor allem zur Gerechtigkeit

Erlassjahr 2025

Jene Auslandsschulden erlassen, die niemals zurückgezahlt werden können: Eine Initiative zum Heiligen Jahr 2025 setzt sich für einen fairen Umgang mit verschuldeten Ländern ein. Dabei werden auch die ökologischen Schulden des globalen Nordens in den Blick genommen.

Erstellt: 08.01.2025
Aktualisiert: 08.01.2025
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Schulden in Hoffnung transformieren: Der Aufruf von Papst Franziskus, das Heilige Jahr 2025 zu einem Erlassjahr zu machen, dürfte einige Kontroversen hervorrufen. Denn es geht darin nicht nur darum, einer Reihe von Saaten ein paar Schulden einfach zu streichen. Vielmehr fordert der Papst, gemeinsam mit der von Caritas Internationalis ins Leben gerufenen Kampagne Turn Debt into Hope, strukturelle Veränderungen im Finanzsystem, durch die ähnliche Schuldenkrisen künftig verhindert werden können.

Zahlreiche Organisationen haben sich der Kampagne bereits angeschlossen, darunter das Bündnis erlassjahr.de, dem hunderte Organisationen in ganz Deutschland angehören. Interessierte Personen und Organisationen können sich bei erlassjahr.de melden oder die Petition Turn Debt into Hope mitzeichnen. Bis zum 6. Januar 2026 hoffen die Initiatoren auf mindestens 10 Millionen Unterschriften. In Kürze soll die Petition auch offiziell auf Deutsch verfügbar sein.

Politische Forderungen

  1. Schuldenkrise beenden: ungerechte und untragbare Schulden streichen ohne wirtschaftspolitische Auflagen!
  2. Ursachen von Schuldenkrisen angehen und globales Finanzsystem reformieren: Die Menschen und den Planeten in den Mittelpunkt stellen!
  3. Nachhaltige Lösungen schaffen: Ständiger, transparenter und rechtsverbindlicher Schuldenrahmen unter dem Dach der Vereinten Nationen!

Quelle: erlassjahr.de

Verschuldung

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