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Rohstoffe und Ressourcen

Rohstoff-Konflikte: Dokumente und Organisationen

Welche kirchlichen Organisationen beschäftigen sich mit dem Thema Rohstoffe und Ressourcen? Wie schätzen sie es ein? Ein Überblick.

Erstellt: 21.07.2022
Aktualisiert: 05.08.2022
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Welche kirchlichen Organisationen beschäftigen sich mit dem Thema Rohstoffe und Ressourcen? Wie schätzen sie es ein? Ein Überblick.

Dokumente und Erklärungen

Gemeinsame Erklärung "Menschenrechte und Umweltschutz: Leitplanken bei der Rohstoffsicherung"

Die IG Metall und die beiden großen kirchlichen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt fordern von Unternehmen und Bundesregierung, beim Bezug von Rohstoffen dem Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten, dem Klima und der Umwelt Vorrang einzuräumen. Anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember verfassten die IG Metall und die beiden Hilfswerke im Jahr 2012 hierzu eine gemeinsame Erklärung:

Studie "Vom Erz zum Auto"

Der Abbau und die Verarbeitung von Rohstoffen gehen immer wieder mit Menschenrechtsverletzungen und der Eskalation von Gewalt und Konflikten einher. Dies gilt auch für die Gewinnung von Automobilrohstoffen wie die Studie "Vom Erz zum Auto - Abbaubedingungen und Lieferketten im Rohstoffsektor und die Verantwortung der deutschen Automobilindustrie" zeigt. Herausgeber der Studie sind Misereor, "Brot für die Welt" und das Global Policy Forum Europe.

GKKE-Bericht: Rohstoffe, Werte und Interessen

In der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) arbeiten der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und die Deutsche Kommission Justitia et Pax zusammen. In ihrem zehnten GKKE-Bericht zur kohärenten Armutsbekämpfung in der deutschen Entwicklungspolitik widmet sich die Konferenz dem Thema Rohstoffe, Werte und Interessen.

Anforderungen an eine zukunftsfähige Rohstoffstrategie

Im März 2011 nahmen zivilgesellschaftliche Organisationen zur Rohstoffstrategie der Bundesregierung Stellung. Die Anforderungen werden unter anderem vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor, der Arbeitsgruppe Tschad und Brot für die Welt unterstützt.

Positionspapier: Bergbau in Entwicklungsländern

In dem Misereor-Positionspapier "Bergbau in Entwicklungsländern - Herausforderungen und Handlungsansätze" sind die bisherigen Erfahrungen des Bischöflichen Hilfswerks mit der Bergbauthematik in Entwicklungsländern aufgearbeitet und zusammengefasst.

Transparenz-Report

"Transparenz – ein erster Schritt auf dem Weg zur Ressourcengerechtigkeit" - eine Zwischenbilanz der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) in der zentralafrikanischen Region (September 2011). Herausgeber des Dokuments sind Brot für die Welt, Misereor und das Global Policy Forum Europe.

Organisationen und Initiativen

Transparenzinitative EITI

Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg 2002 wurde die Initiative zur Verbesserung der Transparenz in der Rohstoffindustrie (Extractive Industries Transparency Initiative, EITI) mit Sitz in Oslo ins Leben gerufen. Ziel von EITI ist es, die Transparenz der Geldströme bei der Förderung von Öl, Gas, Kohle und anderen Rohstoffen zu erhöhen und dadurch den Zivilgesellschaften zu ermöglichen, den Verbleib der Gelder zu kontrollieren.

Kampagne Bergwerk Peru

Unter dem Motto "Reichtum geht, Armut bleibt" will die Kampagne Auswirkungen des Bergbaus auf Mensch und Umwelt in Peru in die bundesdeutsche Öffentlichkeit tragen. Sie ist eine gemeinsame Aktion von bundesdeutschen Gruppen und Organisationen, die mit Partnergruppen und -organisationen in Peru zusammenarbeiten und über die alltägliche Arbeit Auge und Ohr an der Bergbauproblematik haben.

CIDSE

Die internationalen Allianz von katholischen Entwicklungsorganisationen CIDSE mit Sitz in Brüssel engagiert sich ebenfalls in den Bereichen Rohstoffproblematik, Unternehmensverantwortung und Menschenrechte:

Misereor-Partnerorganisationen

Misereor arbeitet mit vielen Partnern in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen, die sich in der Rohstoffproblematik engagieren. Hier gelangen Sie direkt zu den Webseiten der Misereor-Partner: