Stichwort
Klima-Kipppunkte
Ein Klima-Kipppunkt ist ein Moment, an dem sich das Klima der Erde plötzlich und möglicherweise dauerhaft verändert, weil eine bestimmte Grenze überschritten wurde. Das passiert, wenn bestimmte Teile der Natur, wie Eisschilde oder Wälder, so stark geschädigt sind, dass sie nicht mehr in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren können.
Einmal überschritten, können diese Kipppunkte zu großen und oft unkontrollierbaren Veränderungen im Klima führen, wie zum Beispiel starkes Abschmelzen von Eis oder plötzlich auftretende Dürren. Das kann gravierende Folgen haben, beispielsweise Ernteausfälle, Hungersnöte, Verbreitung von Krankheiten, oder Fluchtwellen.
Wann genau ein Kipppunkt erreicht ist, lässt sich bislang nicht exakt vorhersagen.
Es ist wichtig, das Erreichen dieser Kipppunkte zu vermeiden, indem Klima und Natur geschützt werden.
Mehr zum Thema >> hier beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung