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Erster Weltgebetstag gegen Menschenhandel

Erster Weltgebetstag gegen Menschenhandel

Mit einem internationalen Gebetstag setzt der Vatikan am kommenden Sonntag ein Zeichen gegen den Menschenhandel . Die moderne Sklaverei sei ein global wachsendes Verbrechen, gegen das die Kirche weltweit mobilisieren müsse, sagte der Präsident des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Peter Turkson, bei der Vorstellung der neuen Initiative am Dienstag im Vatikan. Nötig sei eine Bewegung „vom Bewusstsein zum Gebet, vom Gebet zur Solidarität und von der Solidarität zur konzertierten Aktion“.
Zeit der Namenlosen

Zeit der Namenlosen

Der schwere rote Vorhang schließt sich gemächlich. Am Ende bleibt tiefe Betroffenheit und Scham - Scham darüber, dass sich solch menschenverachtende Szenarien in Deutschland, einem Rechtsstaat, abspielen können. In dem kleinen abgedunkelten Saal des Bonner Kinos herrscht betretenes Schweigen. Die Bilder des Films Zeit der Namenlosen von Marion Leonie Pfeifer haben sich tief in das Gedächtnis des vornehmlich weiblichen Publikums eingebrannt. Sie sind einer Einladung der Frauen- und Menschenrechtsorganisation Solwodi gefolgt, die mit der Vorführung der Dokumentation ein klares Ziel verfolgt: die Geschichten hinter den Schaufenstern deutscher Rotlichtmeilen und Bordelle aufdecken. Und das tut der Film - schonungslos.
Erzbischof Heße: Europa ist oft Ziel von Menschenhändlern

Erzbischof Heße: Europa ist oft Ziel von Menschenhändlern

Eine Allianz aus Kirchenvertretern und Strafverfolgungsbehörden will gegen moderne Sklaverei und Menschenhandel in Europa vorgehen. Die Europäische Union sei ein „häufig angesteuertes Ziel global agierender Menschenhändler“, sagte der deutsche katholische Flüchtlingsbischof Stefan Heße am Dienstag bei einer Online-Tagung. Mehr als 40 Millionen Menschen seien Schätzungen zufolge weltweit Opfer von moderner Sklaverei, so der Hamburger Erzbischof.