Auftakt zum Außerordentlichen Monat der Weltmission in Nürnberg

In Nürnberg hat am Mittwoch der Auftakt zum „Außerordentlichen Monat der Weltmission“ stattgefunden. Bambergs Erzbischof Ludwig Schick und der Präsident von Missio München, Wolfgang Huber, entsandten beim Gottesdienst in der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau die Gäste aus dem diesjährigen Schwerpunktland Nordostindien in die bayerischen Diözesen und nach Speyer. Sie werden in den kommenden Wochen bei verschiedenen Veranstaltungen über die Situation in ihrer Heimat berichten.

Schick rief zu einem Bekenntnis zur Mission auf. Jeder Getaufte sei gesandt, das Evangelium zu verkünden. „Entweder du bezeugst deinen Glauben und wirbst für ihn, oder du hast dein Christsein aufgegeben.“ Dieser Konsequenz müsse sich jeder Christ bewusst sein. Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) sagte beim anschließenden Empfang im Rathaus, bei Missionsarbeit gehe es um Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit. Da fühle sich Nürnberg als Stadt der Menschenrechte tief verbunden.

Die Missio-Projektpartner aus Nordostindien setzen sich für die arme Bevölkerung in den Bergdörfern ein, bemühen sich um faire Arbeitsbedingungen für Teebauern und kämpfen für Frieden und Umweltschutz. Zu Gast sind die Bischöfe Michael Akasius Toppo aus der Diözese Tezpur im Bundesstaat Assam, Lumen Monteiro aus Agartala an der Grenze zu Bangladesch und der emeritierte Erzbischof von Guwahati, Thomas Menamparampil. Zur Delegation gehören auch die Ordensschwestern Cecilia Sad und Martina Thabah sowie der Franziskanerbruder Collinsius Wanniang.

Der Sonntag der Weltmission und die Missio-Aktionen stehen unter dem Motto „Getauft und gesandt“. Die zentralen Feierlichkeiten zum Weltmissionssonntag am 27. Oktober finden in der Erzdiözese Bamberg statt.

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