Synodaler Prozess
Die Kirche Gottes ist zu einer Synode zusammengerufen!
Am 9. Oktober 2021 wurde der weltkirchliche synodale Prozess feierlich in Rom eröffnet, am 17. Oktober begann er offiziell auch in allen Teilkirchen. Über mehrere Etappen hinweg werden sich Menschen weltweit über die Erneuerung der Kirche Gedanken zu machen und austauschen. „Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet“, betonte Papst Franziskus 2015 bei einer Veranstaltung zum 50. Jahrestag der Errichtung der Bischofssynode. Ein wichtiges Zwischenziel des synodalen Prozesses ist die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode im Oktober 2023. Dort sollen – nach einer nationalen und kontinentalen Phase – Ergebnisse und Erfahrungen aus aller Welt zusammengetragen werden, die anschließend in einem weiteren Schritt wieder in die Ortskirchen eingebracht werden.
„Dieser Weg, der der Spur des vom II. Vatikanischen Konzil der Kirche vorgeschlagenen ‚aggiornamento‘ folgt, ist Gabe und Aufgabe: Wenn sie gemeinsam unterwegs ist und gemeinsam über den zurückgelegten Weg nachdenkt, kann die Kirche aus ihren Erfahrungen lernen, welche Prozesse ihr helfen können, die Gemeinschaft zu leben, die Teilhabe aller umzusetzen und sich der Sendung zu öffnen“, heißt es im offiziellen Vorbereitungsdokument zum synodalen Prozess. „Unser ‚gemeinsames Gehen‘ ist tatsächlich das, was wesentlich die Natur der Kirche als pilgerndes und missionarisches Volk Gottes verwirklicht und darstellt.“
Generalsekretariat der Bischofssynode/weltkirche.de