Pfarrer beraten über Synodalität
Vatikanstadt/Sacrofano ‐ Im Oktober geht die Synode zur Synodalität in die finale Runde, bis dahin holt das Synodensekretariat noch Sichtweisen unterschiedlicher Akteure ein. Aktuell treffen sich dafür in Sacrofano Priester aus aller Welt.
Aktualisiert: 30.04.2024
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Seit Montag beraten rund 200 Pfarrer aus 90 Ländern über die Zukunft der katholischen Kirche. Dabei sollten sie sich mit realen Erfahrungen aus ihren Gemeinden auseinandersetzen – mit wahren Geschichten, nicht mit Fantasie, ermunterte sie der vatikanische Synodenverantwortliche, Kardinal Mario Grech, laut Vatican News.
Sein Sekretariat hatte die Veranstaltung „Pfarrer für die Synode“ in Sacrofano bei Rom organisiert; auch deutsche und österreichische Gemeindepriester nehmen daran teil. Das Treffen schließt mit einer Begegnung mit Papst Franziskus am 2. Mai.
Der Austausch soll zu neuen Ideen zum Thema Synodalität führen; Aspekte daraus anschließend in das neue Arbeitspapier der Vollversammlung der Weltsynode einfließen, wie das zuständige Sekretariat vorab mitteilte. Im Oktober treffen deren Teilnehmer zum zweiten Teil der Beratungen im Vatikan zusammen.
Es handelt sich um die finale Phase des vom Papst anberaumten mehrstufiger „synodalen Prozesses“, der seit 2021 läuft. Inhaltlich geht es um die katholische Kirche der Zukunft, etwa um eine neue Rollenverteilung zwischen Bischöfen, Priestern und Gemeindemitgliedern.
KNA