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„Interreligiöser Dialog ist eine Überlebensfrage“

Die bedrängende Sicherheitslage des Landes und die schwierige Situation der christlichen Minderheit waren die zentralen Themen der heute zu Ende gehenden gemeinsamen Delegationsreise der Deutschen Bischofskonferenz und Missio Aachen nach Pakistan. Die Reise, an der unter anderem der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), und Missio-Präsident Prälat Dr. Klaus Krämer teilnahmen, führte nach Karachi, Lahore und Islamabad.

Prophetische Kirche: Missio Aachen aktuell zu Gast in Pakistan

Die katholische Kirche in Pakistan steht vor großen Herausforderungen: Die Christen sind mit etwa zwei Prozent Bevölkerungsanteil eine Minderheit in dem südasiatischen muslimischen Land, das eine schwierige politische Zukunft hat. Die Veränderungen des Islam weltweit und Auswirkungen des sogenannten Kampfes des Westens gegen den islamistischen Terrorismus beeinflussen auch das Leben in Pakistan als unmittelbarer Nachbar Afghanistans.
Pakistan: „Diskriminierung regiert das Land“

Pakistan: „Diskriminierung regiert das Land“

Pakistan taumelt. Mit dem Haftbefehl für Ministerpräsident Raja Pervez Ashraf und den Massendemonstrationen gegen ihn in den Städten und für ihn auf dem Land droht eine Destabilisierung des Landes. Die latenten Spannungen mit dem Nachbarland Indien steigen, es kam in der umstrittenen Grenzregion Kaschmir schon zu mehreren Toten: In der vergangenen Woche kamen bei mehreren Attentaten gegen die schiitische Religionsgruppe im Land 90 Menschen ums Leben. Radio Vatikan hat mit Peter Jacob gesprochen, dem Direktor der Kommission Justitia et Pax der Bischöfe Pakistans. Er macht sich Sorgen um die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft.
Wenn alle Dämme brechen

Wenn alle Dämme brechen

Am vergangenen Freitag wussten sich die Behörden in Pakistan nicht mehr anders zu helfen. Die Armee rückte aus in der östlichen Provinz Punjab, um einen Damm nahe der Millionenmetropole Multan zu sprengen. Auf diese Weise sollte verhindert werden, dass auch die „Stadt der Heiligen“ mit ihren Mausoleen und Moscheen aus dem 13. und 14. Jahrhundert den Fluten zum Opfer fiel. Multan scheint gerettet, aber die Folgen tagelangen Starkregens im Himalaya machen den Bewohnern Indiens und Pakistans weiter zu schaffen. Mehr als eine Million Menschen sind laut Caritas international von der Katastrophe betroffen.