Religionsfreiheit

Während Extremismus viele Regionen Westafrikas erschüttert, bleibt der Senegal stabil. Laut einem neuen Bericht von Missio Aachen sorgen dort Sufismus und Dialog zwischen den Religionen für Frieden – doch Reformen sind nötig, um das zu bewahren.

Rechtsextreme verweisen gern auf Christenverfolgung in islamischen Ländern. Katholische Organisationen wollen ihnen den Wind aus den Segeln nehmen. Mit einem stärkeren Einsatz der demokratischen Mitte für Religionsfreiheit.

Wie hältst du es mit der Religion? Dazu äußerte sich verschiedene Politiker nun bei einer Online-Veranstaltung. Fazit: Viele Politiker unterschätzen deren Rolle noch immer – vor allem in der Diplomatie.

Manchmal wird der Religionsfreiheits-Diskurs zur politischen Waffe gegen „eine vermeintlich dekadente Liberalität“ genutzt, warnt Menschenrechtsexperte Heiner Bielefeldt. Dahinter steht offenbar vor allem ein Land.

Christliche Geistliche in bestimmten Weltregionen sind zunehmend Zielscheibe von Gewalt. Damit versuchten die Täter auch, die Religionsgemeinschaften einzuschüchtern, vermutet ein Hilfswerk.

„Viele religiösen Gruppen sind marginalisiert – zu wenig sichtbar, politisch unterrepräsentiert, sozial desintegriert“, heißt es im dritten „Bericht zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit“, den der Bundesbeauftragte für Religionsfreiheit weltweit, Frank Schwabe (SPD), am Mittwoch in Berlin vorstellte.

Die Nachrichten zeigen es uns immer wieder: Viele Christen in allen Teilen der Welt zahlen einen hohen Preis für ihr Bekenntnis. Sie werden durch Gesetze diskriminiert, verzichten mancherorts auf Karriere und berufliches Fortkommen und sie werden bedrängt und verfolgt von ihren Mitbürgern, weil sie Christen sind und bleiben wollen.

Während Extremismus viele Regionen Westafrikas erschüttert, bleibt der Senegal stabil. Laut einem neuen Bericht von Missio Aachen sorgen dort Sufismus und Dialog zwischen den Religionen für Frieden – doch Reformen sind nötig, um das zu bewahren.

Jacques Mourad ist syrisch-katholischer Erzbischof von Homs. Sein kriegsgeplagtes Heimatland verliert immer mehr Christen, wie er sagt. Die Kirche versucht ihm zufolge, gegenzusteuern.

Eine Verhaftungswelle gegen Christen in China hat weltweit für Empörung gesorgt. Auch andere Minderheiten sind Repressionen ausgesetzt, warnt der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit.

In China nimmt die Unterdrückung von Religionen im Internet zu. Die Verfolgung wird mit der „nationalen Sicherheit“ und dem Kampf gegen „Extremismus“ begründet. Präsident Xi Jinping will eine „vereinigende Ideologie“.

Christliche Geistliche in bestimmten Weltregionen sind zunehmend Zielscheibe von Gewalt. Damit versuchten die Täter auch, die Religionsgemeinschaften einzuschüchtern, vermutet ein Hilfswerk.

In zwölf indischen Bundesstaaten gelten strikte Gesetze gegen religiöse Bekehrung. Sie werden oft selektiv gegen die Minderheiten der Christen und Muslime angewendet.

Reich an Spiritualität, reich an jungen Menschen: Weltkirche-Bischof Dr. Bertram Meier ist zu einem Solidaritätsbesuch nach Nigeria gereist. Im weltkirche.de-Interview berichtet er von seinen Eindrücken – und einer ganz und gar unerwarteten Einladung.

Ein Leben ohne Religionszugehörigkeit? Im Inselstaat Indonesien ist das kaum vorstellbar. Die Konsequenzen sind vielfältig.

10.000 Tote, Millionen Vertriebene und 6.000 geschlossene Schulen – das katholische Hilfswerk Missio Aachen sieht die Gesellschaft in Burkina Faso in großer Gefahr. Ein Bericht thematisiert nun die Probleme im Land.

In Pakistan wurde eine 40-Jährige Christin in erster Instanz zum Tode verurteilt. Der Verteidiger kündigte Berufung an.

Verfolgung aus religiösen Gründen ist weiterhin ein weltweites Problem. Kirchenvertreter aus Deutschland rufen zur Solidarität mit den Opfern auf. Mahnungen gibt es auch zur Situation in Deutschland.

Verfolgung, Gewalt und Todesdrohungen – in Pakistan sind religiöse Minderheiten wie die Christen immer wieder radikalen Mobs ausgesetzt. Das Hilfswerk Missio Aachen sieht auch die Bundesregierung in der Pflicht.

Sie sind meist eine winzige Minderheit, doch auch in Zentralasien gibt es Christen. Die dortigen Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion prägt ein moderater Islam. Trotzdem stoßen die Kirchen auf Misstrauen.

Rechtsextreme verweisen gern auf Christenverfolgung in islamischen Ländern. Katholische Organisationen wollen ihnen den Wind aus den Segeln nehmen. Mit einem stärkeren Einsatz der demokratischen Mitte für Religionsfreiheit.

Ob Zeugen Jehovas, Juden, Muslime oder Christen: Religionsgemeinschaften in Deutschland beklagen zunehmende Hetze und Hass. Die Stimmung erscheint aufgeheizt.

Manchmal wird der Religionsfreiheits-Diskurs zur politischen Waffe gegen „eine vermeintlich dekadente Liberalität“ genutzt, warnt Menschenrechtsexperte Heiner Bielefeldt. Dahinter steht offenbar vor allem ein Land.

„Viele religiösen Gruppen sind marginalisiert – zu wenig sichtbar, politisch unterrepräsentiert, sozial desintegriert“, heißt es im dritten „Bericht zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit“, den der Bundesbeauftragte für Religionsfreiheit weltweit, Frank Schwabe (SPD), am Mittwoch in Berlin vorstellte.

Immer wieder werden die Blasphemiegesetze in Pakistan als politischen Waffe gegen religiöse Minderheiten eingesetzt. Menschenrechtler kritisieren das schon lange, doch der Vorwurf der Gotteslästerung wiegt schwer in dem Land.

Die Regierung in Kiew beschuldigt die Ukrainische Orthodoxe Kirche der Kollaboration mit Russland. Nun stimmte das ukrainische Parlament für ein Verbot von Kirchengemeinden, die Moskau unterstehen.

Die Ukraine befindet sich nach dem russischen Angriff im Krieg. Rund ein Drittel der Bevölkerung befindet sich auf der Flucht. Wie steht es um die Religionsfreiheit in dem Land? Ein neuer Bericht bietet Einblicke.

Die Religionsfreiheit von Frauen ist auch Teil einer feministischen Außenpolitik, erinnert das Hilfswerk missio Aachen. Denn etwa in Pakistan sind viele Frauen von Zwangsehen betroffen. Damit geht Gewalt einher.

Wiederholt haben in Schweden und Dänemark islamfeindliche Aktivisten in den vergangenen Wochen Ausgaben des Koran verbrannt oder getreten. Eine Gefahr auch für Christen im Nahen Osten, warnt Missio Aachen.

Zum dritten Mal – nach 2013 und 2017 – haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz heute (5. Juli 2023) einen Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit vorgelegt.

Die chinesische Führung erhöht den Druck auf Religionen, sich zu „sinisieren“ und der kommunistischen Partei unterzuordnen. Das scheint nun erneut auch buddhistische Mönche zu treffen.

Religionsausübung unterliegt in China strengen Auflagen, eine davon ist die sogenannte „Sinisierung der Religionen“. Das führt immer wieder zu Konflikten.

Eigentlich räumt die irakische Verfassung auch religiösen Minderheiten besondere Rechte ein. Doch im Alltag scheint das bislang nur begrenzt zu funktionieren, berichtet der Erzbischof von Adiabene

Zum Tag der Religionen am Sonntag haben sich die Bundesregierung und das katholische Hilfswerk Missio Aachen für ein stärkeres Engagement für Religionsfreiheit weltweit ausgesprochen.

Immer wieder versuchen Rechtspopulisten, durch eine vermeintliche Sorge um die Religionsfreiheit Ängste und Wählende zu mobilisieren. Den Betroffenen von Unterdrückung hilft das nicht. Eine Tagung hat sich nun mit der Verbindung von Rechtspopulismus und Religionsfreiheit beschäftigt.

Wer in China Bischöfe ernennt, war seit 1958 zwischen Peking und dem Vatikan umstritten – mit leidvollen Folgen für die Katholiken vor Ort. Ein 2018 besiegeltes Abkommen wird nun verlängert, doch die Bilanz ist schwach.