Teilnehmer der Weltsynode veröffentlicht
Vatikanstadt ‐ Als Vertreter der Bischofskonferenz waren die deutschen Bischöfe Bätzing, Meier und Overbeck bereits für die kommende Weltsynode gesetzt. Nun wurden die Namen der anderen Weltsynodenteilnehmer aus Deutschland und der ganzen Welt bekannt gegeben.
Aktualisiert: 07.07.2023
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Im Oktober findet im Vatikan das erste von zwei zentralen Treffen der Weltsynode statt. Zum ersten Mal dürfen auch Frauen mit abstimmen, auch wenn aus Deutschland vor allem Männer berufen wurden. Bei der Zusammenkunft geht es vor allem um neue Wege der Mitbestimmung in der Kirche. Bei der Synode debattieren auch stimmberechtigte Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit. Über die Beschlüsse der Synode entscheidet am Ende der Papst. Nun wurde die Liste der Weltsynoden-Teilnehmenden veröffentlicht.
Mitglieder aus Deutschland:
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Die Deutsche Bischofskonferenz hat ihren Vorsitzenden Georg Bätzing, Bischof von Limburg, sowie die Bischöfe von Augsburg, Bertram Meier, und Essen, Franz-Josef Overbeck, berufen.
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Vom Papst ernannt wurden der Münsteraner Bischof Felix Genn, sein Amtskollege aus Passau, Stefan Oster, und der Synoden-Kritiker und frühere Leiter der vatikanischen Glaubensbehörde, Kardinal Gerhard Ludwig Müller.
Mitglieder aus Österreich:
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Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner nimmt an der Weltsynode als Vorsitzender der Österreichschen Bischofskonferenz teil.
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Zum stimmberechtigten Synodenrat - eine Art Ältestenrat - zählt der Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn.
Mitglieder aus der Schweiz:
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Für die Schweizer Bischofskonferenz fährt deren Vorsitzender, der Baseler Bischof Felix Gmür, nach Rom.
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In seiner Funktion als Leiter der Vatikanbehörde zur Förderung der Einheit der Christen wird der Schweizer Kardinal Kurt Koch an der Synode teilnehmen.
Zudem hat erstmals eine Gruppe von 70 Ordensleuten, Geistlichen und Laien, die nicht Bischöfe sind, ein Stimmrecht. Die Hälfte davon sind Frauen, darunter Helena Jeppsen-Spuhler vom Schweizer Hilfswerk Fastenaktion.
Neben den Synodenmitgliedern gibt es Gesandte, Beobachter und Berater. Sie sind ohne Stimmrecht, können aber dennoch erheblichen Einfluss auf die Beratungen und die Formulierung von Texten nehmen. Zu dieser Gruppe gehören der Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Söding, die in Erfurt lehrende niederländische Kirchenrechtlerin Myriam Wijlens sowie der Hauptgeschäftsführer des Hilfswerks Renovabis, Thomas Schwartz.
Bekannte Namen
Auch in anderen Ländern wurden Persönlichkeiten berufen, die in Deutschland gut bekannt sind. So wird beispielsweise der Erzbischof von Manaos (Brasilien), Kardinal Leonardo Steiner an den Synodaltreffen teilnehmen; auch Erzbischof Ignatius Kaigama (Abuja/Nigeria) wurde berufen. Aus den USA kommen beispielsweise Militärbischof Timothy Broglio und New Yorks Erzbischof Kardinal Timothy Dolan. Die Philippinen werden mit Kardinal José Advincula vertreten sein, dem Erzbischof von Manila; Albanien mit dem Erzbischof von Tirana-Durres Arjan Dodaj und Polen mit Stanislaw Gadecki, dem Bischof von Poznan.
KNA