Jugendfahrt in den Senegal

Jugendfahrt in den Senegal

Trekkingschuhe oder Flip-Flops? Gummibärchen oder Bierkrug als Gastgeschenk? Und vor allem: Wie sieht eigentlich das Programm aus? Diese Fragen stellten sich 25 junge Erwachsene aus dem Erzbistum Bamberg auf ihrem Vorbereitungsseminar für einen deutsch-senegalesischen Jugendaustausch. Organisiert durch das Jugendhaus Burg Feuerstein fliegen die Jugendlichen vom 28. Februar bis 13. März im Rahmen der Bistumspartnerschaft zwischen Bamberg und Thiès nach Westafrika. Sechs der Mitreisenden berichten währenddessen in einem Reise-Blog auf dem Internetportal Weltkirche von ihren Erlebnissen und Eindrücken.

Erstellt: 24.02.2014
Aktualisiert: 20.12.2022
Lesedauer: 

Trekkingschuhe oder Flip-Flops? Gummibärchen oder Bierkrug als Gastgeschenk? Und vor allem: Wie sieht eigentlich das Programm aus? Diese Fragen stellten sich 25 junge Erwachsene aus dem Erzbistum Bamberg auf ihrem Vorbereitungsseminar für einen deutsch-senegalesischen Jugendaustausch. Organisiert durch das Jugendhaus Burg Feuerstein fliegen die Jugendlichen vom 28. Februar bis 13. März im Rahmen der Bistumspartnerschaft zwischen Bamberg und Thiès nach Westafrika. Sechs der Mitreisenden berichten währenddessen in einem Reise-Blog auf dem Internetportal Weltkirche von ihren Erlebnissen und Eindrücken.

„Die Kultur, die Menschen, die Gastfreundschaft, die Musik“, zählt Miriam Groh auf, was sie am Senegal am meisten beeindruckt hat. Wie einige der anderen Reiseteilnehmer war auch die 18-Jährige schon einmal in Thiès. Die Eindrücke ihrer zweiwöchigen Reise im letzten Jahr begleiten sie bis heute: „Das meiste von dem, was wir hier in Deutschland haben, sehen wir als selbstverständlich an. Durch die Senegal-Fahrt hat sich mein Bewusstsein für einige Dinge geändert und ich weiß vieles mehr zu schätzen als vorher“, fasst sie zusammen. Worauf sie sich am meisten freue, wenn es

Ende Februar wieder Richtung Westafrika geht? „Auf die Menschen“, sagt sie ohne zu zögern. Bei ihrer letzten Reise, aber auch während der Besuche senegalesischer Jugendlicher in Deutschland seien viele Freundschaften entstanden, die sie nun vertiefen könne.

„Durch die Senegal-Fahrt hat sich mein Bewusstsein für einige Dinge geändert und ich weiß vieles mehr zu schätzen als vorher.“

—  Zitat: Miriam Groh, Reiseteilnehmerin

Anders als Miriam war Linus Oppelt noch nie im Senegal. Umso mehr freut sich der 23-jährige Student darauf, Einblicke in kulturelle Besonderheiten zu bekommen und neue Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Bereichen machen zu können. „Man wird offener für andere Sichtweisen und dafür, was Kulturen und Menschen miteinander verbindet“, sagt Linus. Er ist davon überzeugt, dass der Austausch mehr als eine touristische Reise ist.

Bild: © BDKJ Bamberg

Sightseeing, Fasching und Kochduell

„Wir wollen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Begegnungen und Austausch mit jungen Menschen in ihrem Alter sowie Einblicke in Lebens- und Glaubenswelten einer ganz anderen Kultur ermöglichen“, so Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl. Gemeinsam mit Gabi Kaulen, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Jugendhaus Burg Feuerstein und Mitglied im Partnerschaftskomitee, leitet er den Jugendaustausch. Neben der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten wie der Moschee in Touba oder einer auf Muscheln gebauten Insel stehen Besuche in sozialen, kirchlichen und landwirtschaftlichen Einrichtungen auf dem Programm. Einen Tag verbringen die Teilnehmenden zudem in Gastfamilien und haben so die Möglichkeit, das Alltagsleben im Senegal besser kennenzulernen.

Außerdem sind eine Jugendwallfahrt und die gemeinsame Gestaltung eines deutsch-senegalesischen Fastentuchs geplant. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz: Der Faschingsdienstag soll mit bunten Kostümen, einem großen Umzug und einem deutsch-senegalesischen Kochduell gefeiert werden.

Die Begegnungsreise ist eine von insgesamt drei Säulen eines Jugendkonzepts im Rahmen der seit fünf Jahren bestehenden Bistumspartnerschaft zwischen Bamberg und Thiès . „Ziel ist es, die Jugendarbeit im Senegal und in Deutschland zu vernetzen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu bereichern“, erklärt Kaulen. Neben dem jährlichen Jugendaustausch gehören zu dem Konzept ein Freiwilligenaustausch sowie die Errichtung des „Maison de Jeunes“, eines Bildungshauses für Jugendliche in Thiès. Finanziell unterstützt wird die Fahrt aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans (KJP) . (lek/BDKJ Diözesanverband Bamberg)

Bistumspartnerschaft Bamberg und Thiès

Mehr über die Bistumspartnerschaft zwischen Bamberg und Thiès und den Jugendaustausch erfahren Sie auf den Webseiten des Erzbistums Bamberg und des BDKJ Diözesanverbandes Bamberg .
Nachrichten aus Ndola

Nachrichten aus Ndola

Für dreizehn engagierte Männer und Frauen aus dem Bistum Limburg heißt es in diesem Monat Koffer packen für eine dreiwöchige Begegnungsreise in das Partnerbistum Ndola in Sambia. Vom 19. Juli bis 8. August 2014 stehen unter anderem Besuche in verschiedenen Partnergemeinden, Treffen mit dem Bischof von Ndola, Alick Banda, und Kleinen Christlichen Gemeinschaften sowie ein Rundgang durch die örtlichen Kupferminen auf dem Programm. Zum feierlichen Abschluss der Reise findet in der Kathedrale von Ndola ein gemeinsamer Partnerschaftsgottesdienst statt.
Jugendfahrt in den Senegal

Jugendfahrt in den Senegal

Trekkingschuhe oder Flip-Flops? Gummibärchen oder Bierkrug als Gastgeschenk? Und vor allem: Wie sieht eigentlich das Programm aus? Diese Fragen stellten sich 25 junge Erwachsene aus dem Erzbistum Bamberg auf ihrem Vorbereitungsseminar für einen deutsch-senegalesischen Jugendaustausch. Organisiert durch das Jugendhaus Burg Feuerstein fliegen die Jugendlichen vom 28. Februar bis 13. März im Rahmen der Bistumspartnerschaft zwischen Bamberg und Thiès nach Westafrika. Sechs der Mitreisenden berichten währenddessen in einem Reise-Blog auf dem Internetportal Weltkirche von ihren Erlebnissen und Eindrücken.