Durch Klimawandel bedroht

Inselstaaten vereinbaren Zusammenarbeit gegen Klimawandel

Jakarta  ‐ Hochrangige Delegierte von 32 Archipel- und Inselstaaten haben eine engere Koordinierung zur Bewältigung von Klimaproblemen vereinbart.

Erstellt: 13.10.2023
Aktualisiert: 17.10.2023
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Indonesiens Präsident Joko Widodo als Gastgeber des ersten Treffens des Forums der Archipel- und Inselstaaten (AIS) betonte laut dem Nachrichtenportal „Jakarta Post“ (Donnerstag), angesichts sich verschärfender Klimaprobleme stehe die territoriale Integrität auf dem Spiel.

Unter den teilnehmenden Ländern der AIS-Konferenz auf der Ferieninsel Bali waren kleine Länder aus der Karibik und der Südsee ebenso vertreten wie die größeren Inselstaaten Neuseeland, Japan, Irland und Großbritannien.

Der weltweite Meeresspiegel ist nach Angaben des Weltklimarates der Vereinten Nationen (IPCC) zwischen 1900 und 2018 um 15 bis 25 Zentimeter gestiegen. Eine Erwärmung um zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Ära würde den Meeresspiegel bis 2100 um 43 Zentimeter steigen lassen.

Vom 30. November bis 12. Dezember findet in den Vereinigten Arabischen Emiraten die nächste UN-Weltklimakonferenz COP28 statt. Die Weltgemeinschaft sei weit davon entfernt, ihre Klimaziele zu erreichen, so der vergangenen September veröffentlichte Bericht „United in Science“ der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). UNO-Generalsekretär Antonio Guterres kritisiert in seinem Vorwort des Berichts die globale Antwort auf den Klimawandel als schwach. Auf halbem Weg zum Ziel sei die Welt mit ihren Vorhaben zu nachhaltiger Entwicklung „jämmerlich vom Kurs abgekommen“.

KNA

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