
Neuer Kalender „Schöpfungszeit 2025“ macht Mut zum Wandel
Berlin/Hamburg/Wittenberg/Köln ‐ Ökumenisches Netzwerk „Eine Erde“ inspiriert mit Ideen für einen nachhaltigen Lebensstil – jetzt erhältlich
Aktualisiert: 18.06.2025
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Das neu gegründete ökumenische Netzwerk Eine Erde hat einen Kalender zur kommenden Schöpfungszeit veröffentlicht. Der großformatige „Kalender Schöpfungszeit 2025“ soll dazu anregen, sich während des Zeitraums vom 1. September bis 4. Oktober intensiver mit Fragen ökologischer Gerechtigkeit und christlicher Verantwortung für die Schöpfung auseinanderzusetzen.
Der Kalender richtet sich an Einzelpersonen, Familien, Gemeinden und Gruppen. Er bietet für jeden Tag der Schöpfungszeit Impulse in Form von Bildern, kurzen Texten, Gebeten und Gedichten. Über QR-Codes sind weiterführende Informationen abrufbar. Wöchentliche Leitworte wie GUT, GENUG, GESUND, GRATIS und GEMEINSAM strukturieren die Inhalte.
Die Idee einer christlich motivierten Schöpfungszeit geht auf ökumenische Initiativen der 1990er-Jahre zurück. Jahr für Jahr rufen Kirchen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam zur jährlichen Schöpfungszeit auf. Gläubige aus aller Welt sind aufgefordert, sich mit dem Schutz und der Bewahrung unserer Mitschöpfung und Mitgeschöpfe zu beschäftigen. Die Idee einer ökumenischen „Schöpfungszeit“ entstand bereits vor rund 30 Jahren.
Damals empfahl der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Dimitrios I einen „Tag der Bewahrung der natürlichen Umwelt“ einzuführen. Das Europäische Christliche Umweltnetz (ECEN) griff diesen Vorschlag auf und schlug eine Schöpfungszeit vor. Im Jahr 2007 empfahl die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung der Kirchen in Sibiu, die Zeit vom 1. September bis 4. Oktober als Schöpfungszeit zu würdigen. Auch Papst Franziskus hat im Jahr 2015 einen jährlichen Gebetstag für die Schöpfung am 1. September angeregt.
Hinter dem Kalender steht das neu gegründete Ökumenische Netzwerk Eine Erde. „Als Netzwerk von rund 130 kirchlichen Trägern (Landeskirchen, Hilfswerken, Bistümern, Akademien, Vereinen, Instituten, Stiftungen) möchten wir lernen und Impulse dazu geben, wie Kirchen zum Gelingen eines „Gerechten Wandels“ beitragen können. Wir verstehen uns als Dachnetzwerk, Suchbewegung und Zukunftswerkstatt für Kirche und Gesellschaft und möchten zu einer neuen, transformativen christlichen Praxis finden und anregen“, so Referentin Constanze H. Latussek bei der Vorstellung des Kalenders.
weltkirche.de

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