Bunte Kostüme und Geschenke
Der Umzug dauerte noch mindestens zweieinhalb Stunden. Währenddessen machten wir an vielen Stationen halt. Bei jeder Gelegenheit wurde getrommelt und getanzt, auch wir wurden aufgefordert zu tanzen. Den letzten Stopp vor der Rückkehr legten wir an einer Grundschule ein. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir unser Mittagessen im Maison du Pretre (das Priesterhaus, in dem wir schlafen) ohnehin schon verpasst, deswegen ließen wir uns Zeit und beschlossen, den Umzug bis zum Ende zu begleiten.
Zurück im Kindergarten überreichten wir den Kindergärtnerinnen einige Geschenke, welche wir für die Kinder mitgebracht hatten: Stifte und Blöcke, Straßenmalkreiden, sowie Plüschtiere und Süßigkeiten. Danach machten wir uns auf den Weg zurück zum Maison.
Senegalesisch-deutsches Kochduell
Nach einer guten halben Stunde Pause trafen wir uns mit den senegalesischen Jugendlichen zum geplanten Kochduell. Wir sollten das traditionelle senegalesische Yassa kochen und unsere Freunde bereiteten Sauerkraut mit Bratwürsten und Kartoffelbrei zu. Wir hatten alles, was sie dafür benötigen, aus Deutschland mitgebracht. Alles verlief sehr chaotisch, aber auch sehr lustig. Feuer wurde geschürt und es wurden Reis und Hühnchen für das Yassa zubereitet, während die Senegalesen unsere Bratwürste in so viel Fett gebraten haben, dass der Term ‚frittieren‘ eher zutreffend gewesen wäre ;) Doch das Ergebnis ließ sich sehen und wir genossen das gemeinsame Essen sehr.