Ein Kind hält ein selbstgemaltes Bild mit der Flagge der Ukraine, in die ein Herz mit der deutschen Fahne gemalt ist, bei einer Demonstration am 24. Februar 2024 in Trier.
Land in Friedensgespräche einbinden

Bayerns Bischöfe: Ukraine nicht im Stich lassen

Passau  ‐ Seit drei Jahren bombardiert Russland die Ukraine und rückt mit seinen Truppen immer weiter vor. Das besorgt auch die katholische Kirche in Bayern. Weshalb sie weitere Unterstützung für das angegriffene Land fordert.

Erstellt: 02.03.2025
Aktualisiert: 28.02.2025
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Die katholischen Bischöfe Bayerns haben dazu aufgerufen, die Ukraine nicht im Stich zu lassen. Dies wäre drei Jahre nach Kriegsbeginn angesichts der vom russischen Aggressor ausgehenden Existenzbedrohung des Landes „unerträglich“, erklärten die Bischöfe bei ihrer Frühjahrsvollversammlung am Donnerstag in Passau. „Wir stehen an der Seite der Ukrainer, die weiter um ihre Freiheit kämpfen“, versicherte der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx.

Mit Skepsis schauen die Bischöfe auf die von den USA unter ihrem neuen Präsidenten Donald Trump mit Russland angestoßenen Sondierungen zur Beendigung des Krieges: “Ein Friede, der nicht mit einer gerechten Lösung und der Einbindung der Betroffenen verbunden ist, führt nur zu weiteren Gefährdungen in der Zukunft.“

Die „weltpolitische Gesamtlage“ ist nach Einschätzung der Bischöfe „so beunruhigend wie lange nicht“. Die Menschen sorgten sich um die Zukunft Europas und den transatlantischen Zusammenhalt.

KNA

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