Bischof Burger auf Solidaritätsreise in der Ukraine
Besuch von Caritas-Projekten geplant

Bischof Burger auf Solidaritätsreise in der Ukraine

Freiburg/Lwiw  ‐ „Solidarität mit den geschundenen Ukrainern“: Caritas-Bischof Stephan Burger ist im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz in die Ukraine gereist. Es gehe um das Signal, weiterhin an der Seite der Kriegsopfer zu stehen.

Erstellt: 20.05.2025
Aktualisiert: 20.05.2025
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Die katholische Kirche in Deutschland will mit einem Besuch von Caritas-Bischof Stephan Burger in Lwiw und Kyjiw ihre Solidarität und Unterstützung für die Ukrainer ausdrücken. Erzbischof Stephan Burger (Freiburg) ist Vorsitzender der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz. Gemeinsam mit dem Leiter der Hilfsorganisation Caritas international, Oliver Müller, ist Burger seit Sonntagabend für zehn Tage in der Ukraine.

„Wir möchten uns vor Ort über die kirchlichen und politischen Nöte und Herausforderungen informieren und zeigen, dass die Kirche in Deutschland an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer steht und die Arbeit und Hilfe der Caritas weiterhin unterstützt“, sagte der Freiburger Erzbischof am Montag laut einer Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz.

Geplant sind Besuche bei Hilfsprojekten sowie Begegnungen mit Kirchen- und Caritasvertretern. Es gehe um Zeichen der Solidarität mit den vom „anhaltenden russischen Angriffskrieg geschundenen Ukrainern und Ukrainerinnen“.

Caritas international arbeitet seit 2014 mit den örtlichen Caritas-Organisationen Caritas Spes und Caritas Ukraine zusammen, um medizinische, soziale und Nothilfe zu organisieren. Zu den Projekten, die von der Organisation in Freiburg gefördert werden, profitieren landesweit 67 Krisenzentren und 200 Notunterkünfte für Kriegsflüchtlinge. Aktiv ist der Wohlfahrtsverband auch in der Alten- und Behindertenhilfe.

Mit Beginn des russischen Angriffs im Februar 2022 intensivierte die Hilfsorganisation der deutschen Caritas ihre Aktivitäten im Land. Seit den ersten Kriegstagen verteilen ihre Partner vor Ort Lebensmittelpakete, Decken, Kleidung und Hygienesets an die Betroffenen. Heute richtet sich die Hilfe insbesondere an Ukrainer, die durch den Krieg im eigenen Land vertrieben wurden und auf materielle und psychosoziale Unterstützung angewiesen sind. 

weltkirche.de mit Material von KNA und DBK

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