In dem Brief der Bischöfe hieß es nun, Australien habe mit der Internierung der Asylsuchenden außerhalb des Landes das Ziel der Abschreckung von Bootsflüchtlingen und die Sicherung seiner Seegrenzen erreicht. „Wir fordern das australische Parlament nachdrücklich auf, zumindest jene in Australien aufzunehmen, die nach dem 19. Juli 2013 in Manus und Nauru inhaftiert wurden und weder jetzt noch in Zukunft die Chance auf eine Umsiedlung in ein Drittland haben“, zitiert Ucanews aus dem Brief.
Obwohl in den vergangenen Jahren weit mehr als 1.000 Geflüchtete in Drittländer umgesiedelt werden konnten, befinden sich in den Lagern auf Manus und Nauru noch immer mehrere hundert Personen.