Der Fonds legt nach eigener Darstellung einen Schwerpunkt seiner Projektförderung auf Regionen in Deutschland, in denen weltkirchliche Arbeit wenig verwurzelt ist. „Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass unser Konsumverhalten und unser Lebensstil negative Auswirkungen auf die Länder des Südens und auf Osteuropa haben“, sagt Geschäftsführerin Theresia Koller. Wer dies vor Augen habe, der verstehe auch Flüchtlinge und Arbeitsmigranten.
Missio-Präsident Huber spricht von einer „Erfolgsgeschichte“. Der Fonds mache „wirkliche Begegnung über die Kontinente hinweg und im Geist des Evangeliums möglich“. Seit zehn Jahren vergibt der Fonds mit dem evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt einen Ökumenischen Förderpreis. Die Auszeichnung unter der Schirmherrschaft von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) würdigt das Engagement der mehr als 1.000 Projekte, die jährlich von den beiden kirchlichen Trägern im Inland gefördert werden.
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