Katholischer Fonds Logo

Katholischer Fonds stellt neue Förderpraxis vor

Seit Jahren fördert der Katholische Fonds die weltkirchliche und entwicklungsbezogene Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit innerhalb Deutschlands. Jedes Jahr wenden sich etwa 450 Gruppen und Organisationen mit Eine-Welt-Projekten an die Organisation. Zusammen mit anderen Geldgebern der Inlandsarbeit hat der Katholische Fonds nun eine gemeinsame wirkungsorientierte Antrags- und Sachberichtsstruktur erarbeitet. Diese soll den entwicklungspolitischen Vereinen und Gruppen helfen, ihre Vorhaben im Rahmen der Antragstellung klar und eindeutig zu beschreiben und ihnen die Antragstellung bei Ko-Finanzierungen zu erleichtern.

Erstellt: 05.09.2014
Aktualisiert: 19.10.2023
Lesedauer: 

Beobachtungen aus der Förderpraxis und Rückmeldungen von Antragstellern, Landesnetzwerken und der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke (agl) hätten gezeigt, dass es im Bereich der Beantragung, Förderung und Abrechnung immer wieder zu Problemen, Mehraufwand, Unvereinbarkeiten und Unsicherheiten auf Seiten der Antragsteller kam, erklärte Monsignore Wolfgang Huber, Vorsitzender des Katholischen Fonds und Präsident von Missio München, den Anlass für die Neustrukturierung.

Die Geschäftsführerin des Katholischen Fonds, Theresia Koller, betonte, dass alle Anträge stets fachlich und zugleich relativ unbürokratisch geprüft würden. „Bei Fragen zur Antragsstellung helfen wir gerne weiter“, so Koller.

Neue Online-Glossare zu Finanzen und Projektmanagement

Über die Neustrukturierung hinaus hat die Arbeitsgruppe „Geberabstimmung in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit“ zentrale Begriffe zu Finanzen sowie zur Projektplanung, Ziel- und Wirkungsorientierung in zwei Glossare zusammengetragen. Eine Übersicht über die Fördermodalitäten der beteiligten Geldgeber wurde ebenfalls erarbeitet. Die Informationen sind im Internet unter www.nord-sued-bruecken.de/geber zugänglich.

In der genannten Arbeitsgruppe sind die niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst, Engagement Global gGmbH (Förderprogramm entwicklungspolitische Bildung und Aktionsgruppenprogramm), Katholischer Fonds und die Stiftung Nord-Süd-Brücken vertreten. Seit Mitte 2014 arbeitet darüber hinaus die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) mit. Die Arbeitsgruppe trifft sich regelmäßig zum Austausch über Förderrichtlinien, Antragsformate, Finanzierungsgrundlagen und Optimierung der Praxisabläufe der Projektförderung. (lek mit Katholischer Fonds)

Mehr zum Thema

20 Jahre Katholischer Fonds für weltkirchliche Bildungsarbeit
Jubiläum

20 Jahre Katholischer Fonds für weltkirchliche Bildungsarbeit

Der Katholische Fonds feiert am Freitag in München sein 20-jähriges Bestehen. Die von der Deutschen Bischofskonferenz gegründete Organisation fördert seit 1997 weltkirchliche und entwicklungsbezogene Bildungsarbeit in Deutschland mit jährlich einer halben Million Euro. Die Leitung wurde den großen katholischen Hilfswerken Missio, Adveniat, Caritas International, Misereor und Renovabis übertragen. Vorsitzender des beschlussfassenden Kuratoriums ist der Präsident von Missio München, Wolfgang Huber.
Katholischer Fonds Logo

Katholischer Fonds stellt neue Förderpraxis vor

Seit Jahren fördert der Katholische Fonds die weltkirchliche und entwicklungsbezogene Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit innerhalb Deutschlands. Jedes Jahr wenden sich etwa 450 Gruppen und Organisationen mit Eine-Welt-Projekten an die Organisation. Zusammen mit anderen Geldgebern der Inlandsarbeit hat der Katholische Fonds nun eine gemeinsame wirkungsorientierte Antrags- und Sachberichtsstruktur erarbeitet. Diese soll den entwicklungspolitischen Vereinen und Gruppen helfen, ihre Vorhaben im Rahmen der Antragstellung klar und eindeutig zu beschreiben und ihnen die Antragstellung bei Ko-Finanzierungen zu erleichtern.
Einsatz für Gerechtigkeit ausgezeichnet
Ökumenischer Förderpreis

Einsatz für Gerechtigkeit ausgezeichnet

Ende September verliehen der Katholische Fonds und Brot für die Welt den Ökumenischen Förderpreis „Eine Welt“ zum dritten Mal. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird für innovative Projekte vergeben, die das öffentliche Bewusstsein für entwicklungspolitische Anliegen und für weltweite Solidarität stärken. Gleich drei Gewinner wurden in diesem Jahr gekürt: der Eine-Welt-Laden Fürth, die Brasilien-AG einer Metzinger Kirchengemeinde und das Ökohaus Rostock.