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Mahnerin, Versöhnerin, Trümmerfrau

Mahnerin, Versöhnerin, Trümmerfrau

Es ist schön in Burundi, dem kleinen, fruchtbaren Hügelland im Osten Afrikas. Die rote Erde, die fröhlichen Menschen könnten den Betrachter einlullen in ein vermeintliches Idyll - wüsste man nicht um all die existenziellen Probleme: dramatische Überbevölkerung, bitterste Armut, Flüchtlingselend, Bildungsnotstand, Folgen eines jahrelangen Bürgerkriegs; ethnische Dauerfehden, Rechtlosigkeit und Rachegefühle. Bislang hat Staatspräsident Pierre Nkurunziza, ein früherer Rebellenführer, das Land auf stabilem Kurs gehalten. Doch seit der 51-Jährige gegen die Verfassung eine dritte Amtszeit erzwingen will, sind die Gegensätze wieder aufgebrochen.
„Wir wollen den Dialog“

„Wir wollen den Dialog“

Verfolgung der Gegner, Hunger und Armut. Seit der Präsident von Burundi 2015 eine irreguläre dritte Amtszeit durchgesetzt hat, spitzt sich die Krise in dem ostafrikanischen Land weiter zu. An die 400.000 Burunder sind bereits in die Nachbarländer oder ins Exil geflohen, bis zu 1.000 Oppositionelle und Bürger sollen bei Protesten und Auseinandersetzungen getötet worden sein. Viele Journalisten, aber auch Priester haben das Land verlassen, weil sie Angst vor Verfolgung haben. Derweil sucht die Kirche den Dialog. Ein Gespräch mit dem burundischen Schönstatt-Pater Déogratias Maruhukiro, der in Zusammenarbeit mit dem Institut Caritaswissenschaft und Christliche Soziallehre der Universität Freiburg das „Afrikanische Netzwerk für Frieden, Versöhnung und Schaffung einer nachhaltigen Entwicklung“, kurz „Rapred-Girubuntu“, leitet.
„Die Rebellen legen es auf einen Machtkampf an“

„Die Rebellen legen es auf einen Machtkampf an“

Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Berliner Dom hat das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) am Dienstag sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Getragen wird der Zusammenschluss, der sich vor allem dem Kongo, aber auch Burundi und Ruanda widmet, von den kirchlichen Werken Misereor, Pax Christi, Brot für die Welt und der Vereinten Evangelischen Mission. Im Interview zieht Leiterin Ilona Auer-Frege eine Bilanz und äußert sich zum aktuellen Konflikt im Kongo.

„Der Dialog in Burundi muss stattfinden“

In Burundi droht ein Bürgerkrieg. Einer, der sich trotz Morddrohungen für den Frieden einsetzt, ist Erzbischof Simon Ntamwana. Für ihn gibt es nur einen Weg aus der Krise.