Vom Bistum Eichstätt geförderte Klinik in Burundi eröffnet
Bistümer ‐ Eine vom Bistum Eichstätt geförderte Klinik hat am Montag in Bugendana in Burundi ihren Betrieb aufgenommen. Das Bistum beteiligte sich unter anderem mit der Finanzierung einer Solaranlage und eines Ultraschallgerätes.
Aktualisiert: 06.02.2023
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Eine vom Bistum Eichstätt geförderte Klinik hat am Montag in Bugendana in Burundi ihren Betrieb aufgenommen. Das Bistum beteiligte sich laut Mitteilung vom Montag unter anderem mit der Finanzierung einer Solaranlage und eines Ultraschallgerätes.
Die Einrichtung sei von einer zunächst geplanten Gesundheitsstation zur Klinik hochgestuft worden und werde vom Erzbistum Gitega betrieben. Zu dem Sozial- und Pastoralzentrum in Bugendana gehörten auch eine Kirche und drei Schulen. Seit 1993 wird am 11. Februar in der katholischen Kirche der Welttag der Kranken begangen.
Die Klinik verfügt den Angaben zufolge über 60 Betten, die Hälfte davon befinden sich auf der Entbindungsstation. Zum Personal zählen zwei Ärzte, zehn Krankenpfleger sowie vier Wachmänner. Der Bau des Krankenhauses wurde maßgeblich vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor und der Bundesregierung unterstützt.
Das Bistum Eichstätt unterhält seit mehr als 40 Jahren eine Partnerschaft mit allen acht katholischen Bistümern in Burundi. Im Rahmen der Verbindung werden Priester aus dem ostafrikanischen Land in Eichstätt ausgebildet.
Das Bistum Eichstätt steht derzeit wegen eines Finanzskandals in der Kritik. Bistumsrücklagen in Höhe von fast 60 Millionen Dollar flossen zwischen 2014 und 2016 in hochriskante Darlehen für Immobilienprojekte in den USA. Derweil bemüht sich das Bistum um Begrenzung des finanziellen Schadens.
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