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„Der Dialog in Burundi muss stattfinden“

Burundi ‐ Seit der Wiederwahl von Präsident Nkurunziza eskaliert die Gewalt in Burundi zusehends. Menschenrechtler und Kirchenvertreter protestierten gegen die illegitime Wahl - und erhielten im Gegenzug Morddrohungen. Trotz alledem setzt sich der burundische Erzbischof Simon Ntamwana für den Frieden ein. Für ihn gibt es nur einen Weg aus der Krise.

Erstellt: 12.05.2016
Aktualisiert: 06.02.2023
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Seit der Wiederwahl von Staatspräsident Pierre Nkurunziza im vergangenen Jahr eskaliert die Gewalt in Burundi zusehends. Der frühere Rebellenführer hatte erfolgreich, aber verfassungswidrig für eine dritte fünfjährige Amtszeit kandidiert. Bürger, Menschenrechtsorganisationen und die Kirche protestierten gegen die illegitime Wahl - und erhielten im Gegenzug Morddrohungen.

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Auch der burundische Erzbischof Simon Ntamwana lebt ein gefährliches Leben. Seit Jahren setzt sich der Vorsitzende der burundischen Bischofskonferenz für Frieden und Versöhnung im Land ein. Laut Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind seit dem Ausbruch des Konflikts im April 2015 fast 260.000 Menschen aus dem ostafrikanischen Land geflohen. 

Im Interview mit dem Internetportal Weltkirche erklärt Erzbischof Ntamwana, warum er sich trotz der gefährlichen Lage nicht einschüchtern lässt. Für ihn gibt es nur einen Weg aus der Krise – und der heißt Dialog. (lek)

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Link-Tipp:
Domradio.de (16.05.2016): Erzbischof Simon Ntamwana – Das Geheimnis der Versöhnung

 

Zur Person

Erzbischof Simon Ntamwana wurde am 3. Juni 1946 in Mukenke in der Provinz Kirundo (Burundi) geboren. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in der burundischen Hauptstadt Bujumbura und in Rom war Ntamwana ab 1977 in seiner Heimat als Generalvikar des Bistums Muyinga tätig. Zwanzig Jahre später wurde er zum Erzbischof von Gitega ernannt. Seit Jahrzehnten pflegt sein Bistum eine intensive Partnerschaft zum Bistum Eichstätt. Mehr über die Partnerschaft zwischen Eichstätt und Burundi erfahren sie unter