WHO erklärt Ebola-Ausbruch im Kongo für beendet
Genf ‐ Anfang September war die hochansteckende Krankheit Ebola erneut aufgetreten. Dass sie in nur drei Monaten eingedämmt wurde, ist aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation eine beachtliche Leistung.
Aktualisiert: 02.12.2025
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Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat den jüngsten Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo für beendet erklärt. Seit der Entlassung des letzten Patienten am 19. Oktober sei kein neuer Fall mehr gemeldet worden, teilte die UN-Behörde am Montag in Genf mit. Am 4. September hatte die WHO das Auftreten der hochansteckenden Virus-Erkrankung in der südwestlichen Provinz Kasai offiziell festgestellt. 64 Fälle wurden gemeldet, 45 Personen starben.
Es handelte sich um den 16. Ebola-Ausbruch in dem zentralafrikanischen Land, seit die Krankheit im Jahr 1976 erstmals festgestellt wurde. Ebola-Erkrankungen sind selten, verlaufen aber ohne rasche Behandlung in 90 Prozent der Fälle tödlich. Beim jüngsten Auftreten von Infektionen hatte die WHO 112 Experten und Fachkräfte in die betroffene Region entsandt und über 150 Tonnen medizinisches Material geliefert. Über 47.500 Personen wurden geimpft.
Den Ausbruch des Virus innerhalb von drei Monaten unter Kontrolle gebracht und beendet zu haben, sei eine bemerkenswerte Leistung, erklärte der WHO-Regionaldirektor für Afrika, Mohamed Janabi. Nationale Behörden, Gesundheitspersonal, Partnerorganisationen und Gemeinden hätten in der schwer zugänglichen Region schnell und geeint gehandelt.
KNA
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