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„Das ist wie ein Krieg oder ein Erdbeben“

„Das ist wie ein Krieg oder ein Erdbeben“

Klemens Ochel ist Tropenmediziner und im Auftrag von Misereor als medizinischer Berater in Liberia tätig. Dort hilft er, die medizinische Infrastruktur am Laufen zu halten, die zum Teil auch von der katholischen Kirche aus organisiert wird. Mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sprach der Mitarbeiter des Missionsärztlichen Instituts in Würzburg über das lange Warten auf internationale Hilfen und die psychologischen Konsequenzen der Epidemie für die Bevölkerung.
Ebola-frei nach 20 Monaten?

Ebola-frei nach 20 Monaten?

Am 8. November endet der Countdown in Sierra Leone. Wenn bis dahin kein neuer Fall von Ebola auftritt, wäre das Land seit Ausbruch der Ebola-Epidemie im März 2014 erstmals Ebola-frei. Allein in Sierra Leone sind über 3.500 Menschen an dem Virus gestorben, über 8.700 Ebola-Fälle wurden registriert, mehr als 4.000 Infizierte haben die Epidemie überlebt. Gesine Henrichmann, Länderreferentin für Sierra Leone beim Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, ist im Oktober im Land unterwegs gewesen. Im Interview spricht sie über die Atmosphäre in Sierra Leone, Hilfen für Ebola-Waisen und die langsame Rückkehr zur Normalität.

Ebola-Konferenz beschließt Kooperation über Grenzen hinweg

Schnelle Maßnahmen zur Bekämpfung der schweren Ebola-Epidemie in Westafrika haben Vertreter afrikanischer Staaten und internationale Gesundheitsexperten beschlossen. Ziel sei eine länderübergreifende Strategie im Kampf gegen die Viruserkrankung, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstagabend in Genf mit. Zuvor hatten in Accra/Ghana elf afrikanische Gesundheitsminister und Seuchenexperten in einer zweitägigen Krisensitzung getagt. Bislang sind seit März in Guinea, Liberia und Sierra Leone insgesamt mehr als 450 Menschen an Ebola gestorben. Es handelt sich um den bislang schwersten Ausbruch der Krankheit.