Speyerer Weltkirche-Referent Christoph Fuhrbach stellt Everesting-Rekord auf. Auf dem Bild mit Fahrradhelm.
Speyerer Weltkirche-Referent stellt Everesting-Rekord auf

8.848 Höhenmeter für globale Gerechtigkeit

Aachen ‐ Die Höhe des Mount Everest an einem Tag und mit dem Fahrrad? Der Ausdauer-Sportler Christoph Fuhrbach hat die Herausforderung angenommen – für einen guten Zweck und mit wichtiger Botschaft.

Erstellt: 22.01.2025
Aktualisiert: 22.01.2025
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Der Ausdauersportler Christoph Fuhrbach hat am Wochenende erfolgreich eine anspruchsvolle Everesting-Challenge gemeistert – und dabei einen neuen Rekord aufgestellt. Unter herausfordernden Wetterbedingungen – Temperaturen zwischen 6 und 11 Grad, teils starker Wind – bewältigte der Weltkirche-Referent im Bistum Speyer die benötigten 8.848 Höhenmeter in einer Bruttozeit von 12:37 Stunden. Den bestehenden Rekord unterbot Fuhrbach damit um 52 Minuten. Die besondere Aktion, die am frühen Morgen um 6:52 Uhr begann und erst in der Dunkelheit endete, fand auf der legendären Sa-Calobra-Straße auf Mallorca statt. Mit 700 Höhenmetern pro Aufstieg erklomm Fuhrbach die Strecke insgesamt 13-mal.

Ein Rekord mit Mission

Für Fuhrbach steht der sportliche Erfolg nicht allein im Vordergrund. Als Unterstützer des Hilfswerks Misereor macht er mit seinen außergewöhnlichen Leistungen auf wichtige globale Themen aufmerksam. „Mit dieser Aktion möchte ich Spenden sammeln und auf die unermüdliche Arbeit von Misereor für eine gerechtere Welt hinweisen“, erklärt Fuhrbach. Neben dem sportlichen Ziel setzt er auch politische Impulse: Gemeinsam mit Misereor fordert der 54-Jährige, dass Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit zentrale Themen im Bundestagswahlkampf 2025 werden. 

Everesting-Record auf Mallorca: Speyers Weltkirche-Referent Christoph Fuhrbach fährt auf dem Fahrrad die Straße hoch.
Bild: © Nele Bendgens/Mallorca-Zeitung

Der nächste Meilenstein: Zehnfaches Everesting im Sommer 2025

Im Sommer plant der Neustadter bereits die nächste Herausforderung: ein zehnfaches Everesting in Kallstadt, Pfalz. Dabei möchte er insgesamt 277-mal die Steigung zur Lindemannsruh bewältigen – ein klares Zeichen für nachhaltiges Handeln und den bewussten Umgang mit der Umwelt.

Für Fuhrbach war es nicht die erste sportliche Herausforderung mit besonderer Botschaft. In den Jahren 2018 und 2019 hatte er, damals im Renovabis-Trikot, am „Transcontinental Race“ teilgenommen, der über 4.000 Kilometer in rund zwei Wochen von Belgien nach Griechenland führt. Auch dabei stand für ihn neben der sportlichen Herausforderung das Werben um Dialog, Solidarität und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.

Misereor

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