
Justitia et Pax veröffentlicht Impulspapier zu europäisch-chinesischen Beziehungen
Berlin ‐ Die Volksrepublik China hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine rasante Entwicklung genommen. Mit einem Impulspapier möchte die Deutsche Kommission Justitia et Pax eine Debatte über die europäische Außenpolitik sowie das Verhältnis zur Volksrepublik China anstoßen.
Aktualisiert: 20.10.2023
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Die Deutsche Kommission Justitia et Pax hat sich seit 2020 intensiv mit den Entwicklungen im europäisch-chinesischen Verhältnis befasst. Dabei sei deutlich, wie polarisiert der „China“-Diskurs mittlerweile sei, so die Kommission in einer Pressemitteilung. Durch den Krieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine habe sich der europäische Blick auf China zusätzlich verändert, die Gefahr einer unangemessenen Verengung der Perspektiven sei gegeben.
Der Kommission sei es wichtig, dem vielschichtigen Charakter der europäisch-chinesischen Beziehungen gerecht zu werden, die das ganze Spektrum von Kooperation bis Konfrontation abdeckten, erklärte der Vorsitzende Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ. „Je mehr wir uns mit diesem Thema beschäftigt haben, desto deutlicher wurde, dass die Definition unserer deutsch-europäischen Haltung zu China ganz wesentlich auch eine Frage der eigenen Identität ist. Denn unsere Beziehungen zu China hängen nicht nur von wirtschaftlichen Überlegungen, sondern mindestens ebenso davon ab, was die Europäische Union in Zukunft sein möchte und ob die Werte, die wir gerne wortreich proklamieren, wirklich konstitutiv für uns und unsere Beziehungen sind“, so der Bischof von Hildesheim
Das in der Schriftenreihe Gerechtigkeit und Frieden erschienene Impulspapier kann bei der Deutschen Kommission Justitia et Pax online abgerufen werden.
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