Tod eines Jesuiten in Peru
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Tod eines Jesuiten in Peru

Peru ‐ Nach dem Tod eines Jesuiten in Peru haben die peruanischen Jesuiten und die Bischofskonferenz des Landes den Gewaltakt verurteilt. „Die Umstände der Tat müssen aufgeklärt werden“, forderte Kardinal Juan Luis Cipriani in einer Radiosendung am Wochenende.

Erstellt: 13.08.2018
Aktualisiert: 15.11.2022
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Nach dem Tod eines Jesuiten in Peru haben die peruanischen Jesuiten und die Bischofskonferenz des Landes den Gewaltakt verurteilt. „Die Umstände der Tat müssen aufgeklärt werden“, forderte Kardinal Juan Luis Cipriani in einer Radiosendung am Wochenende.

Das Opfer habe sich seit mehr als 40 Jahren für die Bildung indigener Familien in der Amazonas-Region eingesetzt, teilten kirchliche Stellen mit. Die Tat habe in der Region große Bestürzung ausgelöst.

Die Leiche des 73-Jährigen war in der Amazonas-Provinz Bagua entdeckt worden. Nach Angaben seiner Mitbrüder zeigte sein Körper Spuren von Gewalteinwirkung, wie das Portal „Vatican News“ am Wochenende meldete. Spanischsprachige Medien berichteten über Stichwunden.

Der aus Spanien stammende Pater Carlos Riudavets arbeitete laut Ordensangaben 38 Jahre lang in einem abgelegenen Teil Perus in einer Schule für indigene Gemeinschaften in Yamakentsa. In der Küche der Schule sei der Pater am Freitag im Morgengrauen gefesselt und tot entdeckt worden, hieß es.

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