In Seoul starten die Planungen zum Weltjugendtag 2027
Seoul ‐ In drei Jahren werden Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen junger Menschen aus aller Welt zum Weltjugendtag nach Südkorea reisen. Doch bis dahin gibt es noch einiges vorzubereiten. Ein Team hat nun die Arbeit aufgenommen.
Aktualisiert: 22.04.2024
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Die Vorbereitungen für den Weltjugendtag 2027 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul sind angelaufen. Unter der Leitung von Weihbischof Paul Kyung-sang Lee von Seoul hat das Veranstaltungskomitee seinen Sitz und Arbeitsbereich in den Gebäuden der Erzdiözese erhalten. Hier kommen etwa 40 Mitglieder des „Preliminary Research Teams“ zusammen, bestehend aus Priestern, Ordensleuten und Jugendlichen, um Ideen auszutauschen und sich kreativ auf den bevorstehenden Weltjugendtag vorzubereiten.
„Wir arbeiten, wie der Apostel Paulus sagt, in Achtung und Gemeinschaft unserer jeweiligen Charismen und Verantwortlichkeiten, innerhalb des Leibes Christi, in einer Erfahrung, die uns zur Kirche macht“, betont Weihbischof Lee. Dabei soll auch auf Wissen aus der Umsetzung des Weltjugendtags in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon zurückgegriffen werden, berichtet die Agentur Fides. Daher wird der Weltjugendtags-Gastgeber, Seouls Erzbischof Peter Chung Soon-taick, gemeinsam mit Weihbischof Lee und einer koreanischen Delegation in Rom am kommenden Internationalen Kongress für Jugendarbeit teilnehmen, der vom vatikanischen Dikasterium für Laien, Familie und Leben organisiert wird. Dort wollen sie sich mit Verantwortlichen für Jugendarbeit aus der ganzen Welt und dem Organisationskomitee des Weltjugendtages Lissabon 2023 austauschen.
Erzbischof Chung, Vorsitzender des Veranstaltungskomitees für den Weltjugendtag 2027, betonte in einer Ansprache an die mitwirkenden Geistlichen und Jugendlichen, der Vorbereitungsprozess für den Weltjugendtag in Seoul sei selbst ein gemeinsamer Weg, im Zeichen der synodalen Kirche. Er äußert den Wunsch, dass „der Weg zum Weltjugendtag voller Gnade sein wird“. Auch Mitglieder des Komitees äußerten sich zu den Planungen, wie Fides berichtet. Sie frage sich, wie man die Liebe Gottes am besten vermitteln könne, schildert Deborah Jang So-hyun ihre Herangehensweise an ihre Mitarbeit in dem Komitee. „Es ist wichtig, die Liebe Gottes persönlich zu erfahren und die Begegnung mit Christus zu vertiefen, sie dem Nächsten nicht allein, sondern gemeinsam zu geben“, so die junge Frau.
Der Weltjugendtag 2027 ist erst der zweite, der in Asien stattfindet.
weltkirche.de