
Bischof in Mexiko verurteilt Hostien-Diebstahl
Mexiko Stadt ‐ Nach dem Einbruch in eine Kirche im mexikanischen Bistum Saltillo greift der Ortsbischof zu ungewöhnlichen Gegenmaßnahmen
Aktualisiert: 05.12.2023
Lesedauer:
In einer ausführlichen Erklärung verurteilte Hilario Gonzalez Garcia die Tat nicht nur. Er stellte zudem eine Schändung eines heiligen Ortes fest; diese muss laut dem Kirchenrecht durch einen besonderen Bußritus behoben werden. Überdies wies der Bischof darauf hin, dass der oder die Täter – sofern katholisch – durch ihr Handeln automatisch aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen (exkommuniziert) seien.
Bei dem Einbruch in die Kirche einer Schönstatt-Pfarrei Ende November wurde auch der Kelch mit den geweihten Hostien gestohlen. Diese Straftat gegen das Sakrament der Eucharistie sei ein „äußerst schwerwiegendes Vergehen gegen Gott“, betonte Bischof Gonzalez. Er rief dazu auf, die Hostien unverzüglich an die zuständige Pfarrei zurückzugeben. Im nordmexikanischen Bistum Saltillo leben rund 1,5 Millionen Menschen; mehr als 90 Prozent gehören der katholischen Kirche an.
KNA

Proteste gegen Trumps Migrationspolitik in El Paso

Mutmaßliches Todeslager der Drogenmafia in Mexiko sorgt für Entsetzen

Friedens- und Menschenrechtsarbeit gegen eine Welle der Gewalt

Vor 500 Jahren wurde der letzte Herrscher der Azteken hingerichtet

Regierung und Kirche in Mexiko starten Entwaffnungsprogramm

Flüchtlingsherbergen an der US-Grenze bereiten sich auf Trump vor

Chinas Präsenz in Lateinamerika wächst

Vatikan erlaubt indigene Elemente in der heiligen Messe
