„Es gab unter anderem ein klares Plädoyer dafür, dass die Kirche angesichts von Ungerechtigkeiten und schlechter Regierungsführung weiter ihre Stimme einbringen und Politiker begleiten sollte“, sagte die Leiterin der Afrika-Abteilung des bischöflichen Hilfswerks Misereor, Maria Klatte, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Kampala. Als mögliche Themen seien etwa Friedens- und Versöhnungsarbeit, Ökologie, die Ausbeutung natürlicher Ressourcen sowie Migration und Menschenhandel genannt worden.
Am Sonntag fand bei Kampala der Abschlussgottesdienst am Namugongo-Schrein statt. An der Gedenkstätte versammeln sich jährlich Millionen Pilger, um Ugandas Märtyrern zu gedenken, die zwischen 1885 und 1887 auf Befehl von König Mwanga II. für ihren christlichen Glauben hingerichtet wurden. Das Bischofstreffen endet an diesem Montag.
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