Seit 2000 werden mit dem Alternativen Medienpreis Medienschaffende gewürdigt, die die Welt kritisch betrachten und Themen aufgreifen, die in etablierten Medien nicht oder nur unzureichend vorkommen. Originelle journalistische Formate oder die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement seien ebenfalls Kriterien. Die mit jeweils 500 Euro dotierte Auszeichnung gibt es in fünf Kategorien. Die diesjährige Verleihung findet am 24. Mai in Nürnberg statt. Initiatoren sind die Nürnberger Medienakademie und die Stiftung Journalistenakademie.
Der Präsident von Missio München, Wolfgang Huber, sagte, als päpstliches Missionswerk setze sich das Hilfswerk für menschenwürdige Lebensbedingungen ein. Durch das Goldhandy-Dossier und die Aufmerksamkeit, die mit der Auszeichnung durch den Alternativen Medienpreis einhergehe, trage missio ein Stück dazu bei, dieses eine Haus, die Erde, wie es Papst Franziskus es immer wieder formuliere, so zu gestalten, „dass wir Menschen darin eine Zukunft haben“.
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