Die Delegation will Misereor-Partner wie die nationale Bauernorganisation MASIPAG besuchen. Deren Projekte zur Förderung von organischer und an die Klimaveränderungen angepasster Landwirtschaft werden von Misereor seit vielen Jahren unterstützt. „Die durch den Klimawandel hervorgerufenen Temperaturschocks haben in fast allen Regionen des Landes negative Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit“, erläutert Erzbischof Burger, der als Vorsitzender der Unterkommission für Entwicklungsfragen der Deutschen Bischofskonferenz für Misereor zuständig ist. „Es drohten hohe Ernteverluste. Deshalb ist es von so großer Bedeutung, dass wir mit dem globalen Klimaschutz konsequent Ernst machen und keine weitere Zeit verlieren.“
Zweites wichtiges Thema der Reise sei die Menschenrechtsarbeit von Misereor-Partnern in Zusammenhang mit der Anti-Drogen-Kampagne der philippinischen Regierung, in deren Folge nach Schätzungen bereits über 25.000 Menschen getötet worden seien. Menschenrechtsverteidiger, Medienschaffende, Aktivisten, die Menschenrechtsverletzungen öffentlich machten, seien zunehmender Vergeltung ausgesetzt – wie Drohungen, Schikanen, Einschüchterungen und Gewalt.