Hurrikan „Melissa“ beschädigt wichtigste Wallfahrtsstätte Kubas
Havanna ‐ In der Karibik hat ein Wirbelsturm gewaltige Schäden hinterlassen. Betroffen ist auch eine international bedeutende Wallfahrtsstätte. Das Erzbistum Santiago ist zutiefst bestürzt.
Aktualisiert: 04.11.2025
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Hurrikan „Melissa“ hat in der Karibik auch eine der wichtigsten Marienheiligtümer Lateinamerikas in Mitleidenschaft gezogen. Social-Media-Beitrage zeigen Schäden an der Wallfahrtskirche El Cobre auf Kuba. Auf den Fotos sind unter anderem zerstörte Fenster und Skulpturen zu sehen.
Der zuständige Koordinator der Erzdiözese Santiago de Cuba, Oscar Parada Pérez, schrieb in einem emotionalen Posting: „Das Haus, das wir alle besuchen, das Haus, das immer offen steht, das Haus aller Kubaner, das Haus der Mutter ... liegt in Trümmern.“ Zum genauen Ausmaß der Schäden lagen zunächst keine Angaben vor.
Die Kirche in El Cobre beherbergt eine aus dem 17. Jahrhundert stammende Figur der heiligen Maria, die der Legende nach in einer Bucht an der Nordküste Kubas gefunden wurde. Zu Ehren der Schutzpatronin der Insel, der barmherzigen Jungfrau von Cobre, strömen regelmäßig Scharen von Pilgern zu der wichtigsten Wallfahrtsstätte des Landes. Gedenktag der Schutzpatronin ist der 8. September.
KNA
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