
Bootskatastrophe in Vietnam
Hanoi ‐ Gewitter, Sturm und sinnflutartige Regenfälle: Durch Extremwetter ist im Norden Vietnams ein Ausflugsboot in Seenot geraten. Nach aktuellem Stand haben nur zehn der 48 Passagiere überlebt.
Aktualisiert: 21.07.2025
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Beim Kentern eines Ausflugsbootes in der Halong Bucht in Vietnam sind nach jüngsten Angaben 38 Menschen ums Leben gekommen. An Bord der „Wonder Sea“ seien 48 Passagiere – darunter 20 Kinder – und fünf Besatzungsmitglieder gewesen, als das Boot aufgrund starker Regenfälle gekentert sei, berichteten englischsprachige vietnamesische Medien am Sonntag. Mehrere Personen würden noch vermisst.
Die Bergung der Überlebenden sowie der Toten und die Suche nach vermissten Personen habe die ganze Nacht bis zum Sonntag angedauert. Die Katastrophe in der Bucht von Halong, eines der populärsten Touristenziele Vietnams, habe sich bereits am Samstag ereignet. Zunächst war von 34 Todesopfern die Rede, dann von 37.
Das Ausflugsboot war Berichten zufolge durch ein plötzliches Extremwetter mit sintflutartigen Regenfällen, Blitzen und Sturm über Nordvietnam und den Golf von Tonkin in Seenot geraten und gesunken. Die Wolkenbrüche, Gewitter und starken Winde hatten am Sonntag über dem Golf von Tonkin sowie dem Norden Vietnams samt der Hauptstadt Hanoi angehalten.
Es ist nicht das erste Bootsunglück in Südostasien. Beim Untergang einer Fähre vor der Ferieninsel Bali starben im Juli bereits sechs Menschen. Vor der Küste Sumatras konnten indes alle 18 Passagiere gerettet werden. Auch dort war eine Fähre untergegangen.
KNA

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