
Georgien – ein gespaltenes Land. Kirchliche und gesellschaftliche Perspektiven
Online ‐ Montag, 23. Juni 2025, 18:00 - 19:15 Uhr
Aktualisiert: 12.06.2025
Lesedauer:
Georgien war insbesondere im letzten Winter immer wieder in den Schlagzeilen. Vor allem nach den Parlamentswahlen im Oktober 2024 protestierten demokratische und pro-europäische Bürgerinnen und Bürger gegen die Regierung. Im Fokus standen dabei bis heute andauernde Vorwürfe des Wahlbetrugs, der pro-russische Kurs und die angekündigte Aussetzung der EU-Beitrittsverhandlungen bis 2028. Umfragen zufolge befürworten 80 Prozent der Bevölkerung einen EU-Beitritt ihres Landes.
Die georgische Gesellschaft ist auf vielen Ebenen sehr gespalten: Generationenkonflikte, Stadt-Land-Gefälle sowie eine größer werdende Schere zwischen vielen Menschen, die in Armut leben, und einer kleinen Gruppe extrem reicher und deshalb auch politisch mächtiger Personen.
Unsere Gesprächspartner geben Einblicke in die Stimmung im Land, Ängste, Erwartungen und Zukunfts-perspektiven der Menschen. Dabei soll auch die Rolle des christlichen Glaubens und das Engagement der Kirchen insbesondere im sozialen Bereich Thema sein. In welche Richtung wird sich Georgien entwickeln?
Wir hören und sprechen mit:
− Tamar Iluridze, freie Journalistin, Berlin (Deutschland)
− Prof. Dr. Vaja Vardidze, Vorsitzender des Advisory Boards der Sulkhan-Saba Orbeliani Universität, Tbilisi (Georgien)
Moderation: Klaus Böllert, Leiter des Katholischen Rundfunkreferats des Erzbistums Hamburg, Hamburg
Zugangsdaten: (kostenfreie Teilnahme ohne Anmeldung)
https://us06web.zoom.us/j/81868709587?pwd=Llrc2SU6siLDGmrWTx2KAOn39UTeGB.1
Meeting-ID: 818 6870 9587 Kenncode: 147774
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