
Mexiko: Erzbischof entgeht Mordanschlag offenbar nur knapp
Beinahe wäre der Erzbischof von Durango einem Mordanschlag zum Opfer gefallen. Er wäre nicht der erste Geistliche in dem Land gewesen.
Aktualisiert: 22.05.2023
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In Mexiko ist ein Mordanschlag auf den Erzbischof von Durango gescheitert. Wie die Zeitung „El Sol de Durango“ berichtet, hatte sich ein Mann nach dem Sonntagsgottesdienst Erzbischof Faustino Armendariz Jimenez genähert und ein Messer gezückt. Der Geistliche wich dem Angriff aus und blieb unverletzt. Ein in der Nähe stehender Priester habe den Angreifer dann zurückgehalten und ihm das Messer abgenommen. Wenig später sei er der Polizei übergeben worden.
Er habe zwar in der Vergangenheit Morddrohungen erhalten, weil er sich in Tamaulipas für die Migranten eingesetzt habe, sagte der Geistliche. Eine solche konkrete Bedrohungssituation habe er aber noch nicht erlebt. Die nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegene Erzdiözese Durango bestätigte später den Vorfall.
Erst im vergangenen Jahr waren in Mexiko zwei Jesuitenpater von Tätern aus dem Bereich der organisierten Kriminalität getötet worden. Der Fall hatte zwischen der Kirche und der mexikanischen Regierung eine Debatte über die Sicherheitslage und die richtigen Maßnahmen dagegen ausgelöst.
KNA

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