Das etwa ein Meter hohe Kunstwerk zeigt eine Weltkugel, getragen von zwei geschmückten Ölzweigen, die die Idee des Friedens symbolisieren. „Sie wachsen durch die Welt hindurch, überwinden Gefangenschaft, überwinden Gewalt“, erläutert Graf. Laut Mitteilung hat der Künstler die Oliven an den Ölzweigen einzeln von Hand aus Holz gedrechselt und mit Blattgold verziert. Um den Ölbaum spannt sich im oberen Teil ein stilisierter Globus aus Baustahl. An ihn schmiegen sich Kontinente, ebenfalls aus dünnem Seidenpapier. Das empfindliche Material verdeckt Teile des Ölbaums und soll für die Unerreichbarkeit von Frieden für manchen Menschen auf der Welt stehen.
„Unsere Hoffnung ist, dass die Enden der Zweige diesen Käfig von Gewalt und Unterdrückung durchbrechen. Die wachsende Hoffnung ist auf allen Seiten voll sichtbar und bleibt Sieger“, sagte Graf. Der Leiter des Referats Weltkirche im Bistum, Gerhard Rott, fügte hinzu, der Künstler bringe zum Ausdruck, „was wir versuchen auch in die Kommunikation hineinzubringen: Dass dieser Globus in Gefahr ist und dass er durch die Friedensbotschaft auch eine Perspektive bekommt.“ Das Friedenskreuz wird in ganz Deutschland unterwegs sein und unter anderem bei den jeweiligen Auftakt- und Abschlussveranstaltungen der Jahresaktionen der Hilfswerke zu sehen sein.
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