Für die Umsetzung müsse die Bundesregierung verstärkt das gesamtgesellschaftliche Wohl im Blick behalten. „Dazu gehört die globale Perspektive und die Übernahme von Verantwortung für den Klimawandel und seine Folgen für Milliarden Betroffene weltweit“, sagte Spiegel. Schon heute verursache Deutschlands Energiesystem Schäden in mehr oder weniger weit entfernten Regionen dieser Erde, so der Misereor-Chef.
Das Hilfswerk verweist dabei auf Umweltschäden und schwere Menschenrechtsverletzungen in den Abbauregionen von Steinkohle, die in deutschen Kraftwerken weiterhin verbrannt werde. Die Energieunternehmen dürften nicht aus der Verantwortung entlassen werden, ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht über die gesamte Lieferkette nachzukommen, erklärte Spiegel.
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