Nach wie vor lebten viele junge Afrikaner in einem soziopolitischen Kontext, der ihnen Zukunftsperspektiven verwehre, so Erzbischof Ambongo. Die Versuchung sei groß, anderswo nach besseren Lebenschancen zu suchen. Viele riskierten in der Wüste und auf dem Meer ihr Leben, um nach Europa zu gelangen und gerieten in die Hände von Menschenhändlern.
Deshalb sei es auch für Afrikas Kirche wichtig, junge Menschen neu in den Blick zu nehmen. „Wenn man eine Kirche in Afrika betritt, ist man von dem jungen Alter der Gottesdienstteilnehmer beeindruckt“, so der Koadjutor der Erzdiözese Kinshasa. „Dies bringt Herausforderungen auf pastoraler Ebene mit sich, die angegangen werden müssen“, so Ambongo. Das erfordere auch eine aktivere Nutzung der sozialen Medien, um Jugendliche besser zu erreichen.
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