„In Deutschland stehen derzeit die Verabschiedung des Klimaschutzplan 2050 und die Überarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung auf der politischen Agenda. Jetzt gilt es, die internationalen Vereinbarungen darin auch praktisch umzusetzen“, forderte der Bundestagsabgeordnete Weiß.
ZdK-Sprecher: Auch Kirchen in der Pflicht
Auch die Kirchen seien aufgerufen, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Kirchliche Einrichtungen müssten ihre Umweltarbeit stärken und die dafür nötigen Strukturen weiter ausbauen, um auch in Zukunft glaubwürdig über die Bewahrung der Schöpfung sprechen zu können, betonte der ZdK-Sprecher. Dazu gehöre eine bessere Ausstattung der diözesanen Umweltbeauftragten, die flächendeckende Etablierung von nachhaltigen Beschaffungssystemen sowie die Anlage kirchlicher Gelder nach ethisch-nachhaltigen Kriterien.
Der weltweite Tag der Schöpfung wurde im letzten Jahr von Franziskus für den 1. September ausgerufen. Der Papst folgte damit einer Anregung der orthodoxen Kirchen, in denen bereits seit 1989 am gleichen Datum Gebete und Gottesdienste zum Schutz der Umwelt stattfinden.
Der Ökumenische Schöpfungstag wurde erstmals 2010 auf dem Ökumenischen Kirchentag in München ausgerufen. Er findet in diesem Jahr am 2. September auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Bingen am Rhein statt. Das Motto lautet „Die ganze Schöpfung – Lobpreis Gottes“. (lek/KNA)
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