Taifun fegt über Philippinen
Manila ‐ Die Inselrepublik Philippinen wird durchschnittlich von 20 Taifunen pro Jahr getroffen. Erst im September hatten zwei Taifune schwere Schäden hervorgerufen. Nun wurden die nächsten Verwüstungen angerichtet.
Aktualisiert: 04.11.2025
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Auf der philippinischen Insel Cebu hat Taifun Kalmaegi mit wolkenbruchartigen Regenfällen und Sturm schwere Verwüstungen angerichtet. Ganze Städte wurden am Dienstag überflutet und in den Dörfern einfache Hütten zerstört, wie Fotos und Videos in Sozialen Medien zeigten. Die Fluten schwemmten Autos, Lastwagen und Schiffscontainer weg. Zehntausende Menschen seien betroffen, hieß es auf der Internetseite der Katastrophenschutzbehörde NDRRMC.
Pamela Baricuatro, Gouverneurin von Cebu, erklärte auf Facebook, mindestens eine Person sei ums Leben gekommen. Baricuatro erinnerte zudem daran, dass Cebu erst vor einem Monat von einem schweren Erdbeben erschüttert worden sei.
In den 24 Stunden vor dem Eintreffen von Taifun Kalmaegi fielen laut Wetteramt PAGASA in der Region der Provinzhauptstadt Cebu City 183 Millimeter Regen. Der Taifun habe Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde erreicht.
Kalmaegi zieht derzeit weiter über die westlichen Visayas und die Insel Palawan. Er wird voraussichtlich am 7. November Vietnam erreichen. Der Taifun werde mit mehr als 166 Stundenkilometern in Zentralvietnam auf Land treffen, warnte das vietnamesische Amt für Meteorologie in Medienberichten.
KNA
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