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Hunderttausende Philippiner betroffen von Monsun und Taifunen
In Südostasien reißt derzeit die Serie extremer Stürme nicht ab. Supertaifun Yagi verursachte Tod und Zerstörungen vor allem auf den Philippinen. Der Klimawandel verstärkt die Gefahr.
Aktualisiert: 23.09.2024
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Auf den Philippinen sind im September mindestens 25 Menschen durch die Auswirkungen des Süddwestmonsuns sowie fünf tropischer Wirbelstürme ums Leben gekommen. Insgesamt seien mehr als 1,4 Millionen Menschen von den Unwettern betroffen, hieß es am Sonntag auf der Webseite der nationalen Katastrophenschutzbehörde. Mehr als 5.600 Familien seien in Evakuierungszentren untergekommen und weitere 9.100 außerhalb davon auf humanitäre Hilfe angewiesen. Über 2.300 Häuser seien zerstört oder beschädigt worden.
Der jüngste Wirbelsturm Igme ist inzwischen zum Ostchinesischen Meer abgezogen, hieß es auf der Webseite der staatlichen Wetterbehörde Pagasa. Diese Meeresregion erstreckt sich zwischen der chinesischen Metropole Shanghai und der japanischen Großstadt Nagasaki.
Wie Ucanews berichtet, war bei einem Tropensturm Anfang des Monats ein Öltanker gegen eine Mauer in der Bucht von Manila gedrückt worden. Zudem brachten hohe Wellen einen Schlepper und ein mit 18 Personen besetztes Passagierboot zur Kollision.
Wissenschaftler warnen seit langem, dass tropische Wirbelstürme immer stärker und zerstörerischer werden, je wärmer die Welt aufgrund des Klimawandels wird. Die Philippinen sind auf Grund ihrer Lage im pazifischen Taifungürtel eines der am stärksten von den Auswirkungen der Klimakrise betroffenen Länder der Welt. Im Durchschnitt treffen jährlich 20 Taifune auf den Inselstaat.
KNA/weltkirche.de /dr
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