Symbolbild Waldbrand
Nach Bränden in Griechenland

Papst ruft zu mehr Klimaschutz auf

Vatikanstadt ‐ Seit Wochen breiten sich in Griechenland, Italien und und anderen süd- und südosteuropäischen Staaten Waldbrände aus, Stürme richten Schäden an. Papst Franziskus ruft dazu auf, die Schöpfung zu bewahren.

Erstellt: 28.07.2023
Aktualisiert: 28.07.2023
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Die jüngsten Brände in Griechenland und Extremwetterlagen in Italien beschäftigen auch den Papst. In zwei am Freitag veröffentlichten Telegrammen an die Vorsitzenden der Griechischen und Italienischen Bischofskonferenz drückte Franziskus seine Sorge aus und fordert mehr Anstrengungen in Sachen Klimaschutz. Zudem sichert er Betroffenen seine Gebete zu und dankte den Feuerwehrleuten ebenso wie anderen Hilfskräften für ihre Arbeit.

Der Papst sei beunruhigt angesichts der Schäden und der Bedrohung für Leib und Leben durch die Brände in Griechenland, heißt es in dem Telegramm an den katholischen griechischen Bischof Petros Stefanou. Franziskus hoffe, dass die von der Klimakrise verstärkten Umweltrisiken zu mehr Anstrengungen für „das Geschenk der Schöpfung“ anspornen.

Die Starkregen im Norden Italiens und die Hitzewelle im Süden des Landes hätten auch dort Schäden verursacht und Sorgen in der Bevölkerung ausgelöst, steht in dem Telegramm an den italienischen Kardinal Matteo Zuppi. Die Vorkommnisse bewiesen, dass mutige und weitsichtige Anstrengungen nötig seien, um den Herausforderungen des Klimawandels entgegenzutreten und auf verantwortliche Weise die Schöpfung zu schützen. Unterzeichnet sind die beiden Papst-Schreiben von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.

Waldbrände entstehen meist durch menschliches Handeln, verbreiten sich aber schneller bei großer Trockenheit. Da sie eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen, müssen in den betroffenen Gebieten häufig Menschen evakuiert werden.

KNA

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