Eichstätter Künstler gestaltet „Friedenskreuz 2020“
Bild: © Adveniat

Eichstätter Künstler gestaltet „Friedenskreuz 2020“

Friedensarbeit ‐ Der Eichstätter Bildhauer Raphael Graf hat das „Friedenskreuz 2020“ gestaltet. Es ist das Symbol für das gemeinsame Jahresthema der deutschen Diözesen und Hilfswerke.

Erstellt: 20.08.2019
Aktualisiert: 25.07.2022
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Der Eichstätter Bildhauer Raphael Graf hat das „Friedenskreuz 2020“ gestaltet. Es ist das Symbol für das gemeinsame Jahresthema Frieden der weltkirchlichen Dienststellen der 27 deutschen Diözesen, der Hilfswerke Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio Aachen und München, des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ sowie von Caritas international.

Das etwa ein Meter hohe Kunstwerk zeigt eine Weltkugel, getragen von zwei geschmückten Ölzweigen, die die Idee des Friedens symbolisieren. „Sie wachsen durch die Welt hindurch, überwinden Gefangenschaft, überwinden Gewalt“, erläutert Graf. Laut Mitteilung hat der Künstler die Oliven an den Ölzweigen einzeln von Hand aus Holz gedrechselt und mit Blattgold verziert. Um den Ölbaum spannt sich im oberen Teil ein stilisierter Globus aus Baustahl. An ihn schmiegen sich Kontinente, ebenfalls aus dünnem Seidenpapier. Das empfindliche Material verdeckt Teile des Ölbaums und soll für die Unerreichbarkeit von Frieden für manchen Menschen auf der Welt stehen.

Für das am ersten Advent und der Adveniat-Weihnachtsaktion beginnende neue Kirchenjahr haben sich die Organisationen erstmals auf einen Schwerpunkt verständigt. Unter dem Leitwort „Frieden leben“ wollen sie den Fokus ihrer Arbeit auf das Thema Frieden richten.

Das etwa ein Meter hohe Kunstwerk zeigt eine Weltkugel, getragen von zwei geschmückten Ölzweigen, die die Idee des Friedens symbolisieren. „Sie wachsen durch die Welt hindurch, überwinden Gefangenschaft, überwinden Gewalt“, erläutert Graf. Laut Mitteilung hat der Künstler die Oliven an den Ölzweigen einzeln von Hand aus Holz gedrechselt und mit Blattgold verziert. Um den Ölbaum spannt sich im oberen Teil ein stilisierter Globus aus Baustahl. An ihn schmiegen sich Kontinente, ebenfalls aus dünnem Seidenpapier. Das empfindliche Material verdeckt Teile des Ölbaums und soll für die Unerreichbarkeit von Frieden für manchen Menschen auf der Welt stehen.

„Unsere Hoffnung ist, dass die Enden der Zweige diesen Käfig von Gewalt und Unterdrückung durchbrechen. Die wachsende Hoffnung ist auf allen Seiten voll sichtbar und bleibt Sieger“, sagte Graf. Der Leiter des Referats Weltkirche im Bistum, Gerhard Rott, fügte hinzu, der Künstler bringe zum Ausdruck, „was wir versuchen auch in die Kommunikation hineinzubringen: Dass dieser Globus in Gefahr ist und dass er durch die Friedensbotschaft auch eine Perspektive bekommt.“ Das Friedenskreuz wird in ganz Deutschland unterwegs sein und unter anderem bei den jeweiligen Auftakt- und Abschlussveranstaltungen der Jahresaktionen der Hilfswerke zu sehen sein.

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