Die Bischofskonferenz zitiert aus den „Global Estimates of Modern Slavery“, wonach 2017 mehr als 40 Millionen Menschen Opfer moderner Sklaverei, vor allem sexueller Ausbeutung und Arbeitsausbeutung, wurden. Mehr als zwei Drittel waren demnach Frauen. Für Deutschland werde geschätzt, dass bis zu 167.000 Menschen von moderner Sklaverei betroffen seien.
Die katholischen Organisationen, die sich in Deutschland gegen Menschenhandel engagieren, haben sich 2014 auf Anregung der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz in der „Arbeitsgruppe Menschenhandel“ zusammengeschlossen. Neben dem Sekretariat der Bischofskonferenz und dem Katholischen Büro in Berlin sind der Deutsche Caritasverband, die Deutsche Kommission Justitia et Pax, Renovabis, Solwodi, IN VIA und das Stuttgarter Fraueninformationszentrum vertreten.
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