Die religiösen Führer forderten von der Regierung der Zentralafrikanischen Republik und von der Friedensmission der Vereinten Nationen (MINUSCA), dass die wirtschaftlichen und politischen Ursachen der Konflikte angegangen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. Zugleich betonten sie, dass der Konflikt nicht religiös begründet sei, so Misereor.
Der Runde Tisch in Köln habe für die Rückkehr des Friedens in der Zentralafrikanischen Republik gebetet und damit ein Zeichen der Solidarität mit den Partnern und den Menschen dort gesetzt. Gleichzeitig fordere er die deutsche und die europäischen Regierungen auf, sich stärker für den Frieden in der Region einzusetzen, eigene geostrategische Interessen zurückzunehmen und die Arbeit der Interreligiösen Plattform zu unterstützen.
Zum Runden Tischs gehörten auch die Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH) mit dem Zivilen Friedensdienst (ZFD), die Missionszentrale der Franziskaner, die Don Bosco Mission Bonn, CAMECO - Catholic Media Council, APTE/INOVARCA, die Spiritaner sowie die Christlich-Muslimische Friedensinitiative Deutschlands (CMFD).
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