Beobachtungen aus der Förderpraxis und Rückmeldungen von Antragstellern, Landesnetzwerken und der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke (agl) hätten gezeigt, dass es im Bereich der Beantragung, Förderung und Abrechnung immer wieder zu Problemen, Mehraufwand, Unvereinbarkeiten und Unsicherheiten auf Seiten der Antragsteller kam, erklärte Monsignore Wolfgang Huber, Vorsitzender des Katholischen Fonds und Präsident von Missio München, den Anlass für die Neustrukturierung.
Die Geschäftsführerin des Katholischen Fonds, Theresia Koller, betonte, dass alle Anträge stets fachlich und zugleich relativ unbürokratisch geprüft würden. „Bei Fragen zur Antragsstellung helfen wir gerne weiter“, so Koller.
Neue Online-Glossare zu Finanzen und Projektmanagement
Über die Neustrukturierung hinaus hat die Arbeitsgruppe „Geberabstimmung in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit“ zentrale Begriffe zu Finanzen sowie zur Projektplanung, Ziel- und Wirkungsorientierung in zwei Glossare zusammengetragen. Eine Übersicht über die Fördermodalitäten der beteiligten Geldgeber wurde ebenfalls erarbeitet. Die Informationen sind im Internet unter
www.nord-sued-bruecken.de/geber
zugänglich.
In der genannten Arbeitsgruppe sind die niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst, Engagement Global gGmbH (Förderprogramm entwicklungspolitische Bildung und Aktionsgruppenprogramm), Katholischer Fonds und die Stiftung Nord-Süd-Brücken vertreten. Seit Mitte 2014 arbeitet darüber hinaus die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) mit. Die Arbeitsgruppe trifft sich regelmäßig zum Austausch über Förderrichtlinien, Antragsformate, Finanzierungsgrundlagen und Optimierung der Praxisabläufe der Projektförderung. (lek mit Katholischer Fonds)