Papst Franziskus trauert
Krankheit weiter auf dem Vormarsch

Papst fordert internationale Hilfe gegen Mpox

Vatikanstadt ‐ Die als Mpox bekannte Krankheit breitet sich weiter aus. In seinem Mittagsgebet gedachte Papst Franziskus nun der Betroffenen und rief zu Hilfe auf.

Erstellt: 28.08.2024
Aktualisiert: 27.08.2024
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Der Papst hat die Ausbreitung der Mpox-Infektionen in Zentralafrika als globale Gesundheitskrise bezeichnet. In seiner Ansprache nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz sagte der Papst am Sonntag, er sei solidarisch mit den Tausenden Erkrankten und bete für sie.

Er sei den örtlichen Kirchen und den betroffenen Staaten, insbesondere der Demokratischen Republik Kongo, nahe. Regierungen und Pharmaunternehmen forderte der Papst auf, Technologien und Behandlungsmethoden zur Verfügung stellen, damit niemand ohne angemessene medizinische Versorgung bleibe.

Die früher als Affenpocken bezeichnete Krankheit breitet sich seit Monaten immer mehr aus, mehrere hundert Menschen sind seit Jahresbeginn daran gestorben, die meisten in der Demokratischen Republik Kongo. Die Weltgesundheitsorganisation stuft die Epidemie mittlerweile als „Notlage von internationaler Tragweite“ ein.

Mpox verbreiten sich vorwiegend durch Kontakt mit infizierten Wildtieren oder durch sehr engen, evtl. intimem Kontakt mit anderen an dem Virus erkrankten Personen. Nach einer Inkubationszeit von drei bis 17 Tagen bekommen infizierte Personen häufig einen heftigen Ausschlag, der manchmal von Fieber, Schüttelfrost, geschwollenen Lymphknoten, Erschöpfung und Kopfschmerzen begleitet wird.

KNA/weltkirche.de /dr

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