Misereor bekommt neuen Leiter
Organisation für Entwicklungszusammenarbeit

Misereor bekommt neuen Leiter

Aachen ‐ Zum 1. Juli bekommt das katholische Hilfswerk Misereor einen neuen Hauptgeschäftsführer. Auf Pfarrer Pirmin Spiegel folgt nach zwölf Jahren im Amt der bisherige Aachener Generalvikar Andreas Frick.

Erstellt: 22.02.2024
Aktualisiert: 22.02.2024
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Die deutschen Bischöfe haben Dr. Andreas Frick zum neuen Hauptgeschäftsführer von Misereor ernannt. Ab dem 1. Juli tritt er die Nachfolge von Pirmin Spiegel an, der die katholische Organisation für Entwicklungszusammenarbeit nach zwölf Jahren verlässt.

Wie Misereor mitteilt, bringt der 1964 geborene Frick bereits Führungserfahrung mit und hat verschiedene Veränderungsprozesse geleitet. Zuletzt leitete er als Generalvikar die Verwaltung des Bistums Aachen.

Nach Studien in Frankfurt und Rom war Frick unter anderem für die San-Pedro-Claver-Kolumbienstiftung, das Eschweiler St. Antonius-Hospital zuständig, bevor er für viele Jahre die Aufgabe des Ökonoms des Bistums Aachen übernahm. Von 1997 bis 2004 leitete er die Pfarrei Sankt Foillan in Aachen.

Den Alltag und das Leben armer Menschen in Afrika, Lateinamerika und Asien kennt Frick aus eigener Anschauung und persönlichen Begegnungen in Kolumbien, Indien und Pakistan bzw. aus langjähriger Projektbegleitung mit Partnern in Burkina Faso und Ghana.

Offizielle Amtseinführung im Juli

Misereor zeigte sich erfreut über die Personalie und hob sein Engagement und seine Fachkompetenz hervor. Gemeinsam mit den beiden Vorständen Dr. Bernd Bornhorst und Annette Ptassek sowie den 376 Mitarbeitenden in Aachen, Berlin und München setzt sich Misereor für Gerechtigkeit, Bildung und gegen Hunger, Krankheit, Ausgrenzung und Menschenrechtsverletzungen sowie deren Ursachen ein. 

Die offizielle Amtseinführung von Dr. Andreas Frick findet am 27. Juni 2024 statt, wenn auch der langjährige Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel feierlich verabschiedet wird
 
Gemeinsam mit einheimischen Partnern unterstützt Misereor Menschen unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Kultur und ihrer Hautfarbe. Seit der Gründung von Misereor im Jahr 1958 wurden über 114.000 Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, in Asien und Ozeanien, in Lateinamerika und der Karibik gefördert.

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